FDP-Ostholstein pflegt gute Tradition
Dies ist für die FDP in Ostholstein kurz vor Weihnachten eine Tradition: Die Kreistagsabgeordneten wandten sich mit ihren Anregungen an die Spitze der Verwaltung des Kreistages. Vertreten wurde die Kreistagsverwaltung durch Landrat Timo Gaarz sowie den Fachdienstleiter Kai Jürgen, Chefkämmerer, und Fachdienstleiter für Planung, Bau und Umwelt, Nils Hollerbach. Es wurde über positive sowie verbesserungswürdige Themengebiete innerhalb des Kreistages diskutiert. Für die FDP im Kreistag wurde klar, dass die erarbeitete finanzielle Ausgangslage nicht zum Müßiggang einlädt, sondern besonders jetzt, wo noch Einflussnahme zur Bündelung von Ressourcen und Kräften besteht, Zeit ist, die richtigen Weichen zu stellen. Landrat Timo Gaarz empfand es in einigen Bereichen ebenso: „Wir sind in Ostholstein der touristisch intensivste Kreis in der ganzen Bundesrepublik, und müssen Strukturen schaffen um die Lebensqualität weiter aufrechtzuerhalten und die erwartbaren Kosten in einem verträglichen Ausmaß zu belassen.“ Die erarbeiteten Finanzpolster fließen dahin, exponentiell wachsende Kostenstrukturen. Die immer fortlaufend aufgeblähten Regelungen und Verordnungen der Bundes-/Landesgesetzgebung gab der FDP-Fraktion Grund zur Warnung. Nils Hollerbach fügte hinzu [„laut einem in Auftrag gegeben Gutachten müsste der Kreis pro Jahr 20 Millionen Euro für die kreiseigene Infrastruktur investieren, und dies für die nächsten zehn Jahre.“ Fraktionsvorsitzender Dr. Joachim Rinke: „In Ostholstein gab es nie mehr zu tun als jetzt. Wir als Fraktion haben die Warnschüsse verstanden. Auf der einen Seite werden Steuergelder fragwürdig verwendet, neue Gesetze erlassen die der Kreis umsetzen muss. Auf der anderen Seite korrodiert unsere Infrastruktur. Das ist nicht hinnehmbar! Die Fehmarnsundbrücke muss in die Obhut von Land und Bund.“