Lübeck

IHK-Vollversammlung wählt Hagen Goldbeck erneut zum Präses der IHK zu Lübeck

Alle sechs Jahre wählen die etwa 65 000 Mitglieder der IHK zu Lübeck die Vollversammlung

[LÜBECK]

Hagen Goldbeck wird auch in den kommenden drei Jahren als ehrenamtlicher Präses an der Spitze der IHK zu Lübeck stehen. In ihrer Sitzung am Dienstag in Lübeck bestätigten die Mitglieder der IHK-Vollversammlung den 59 Jahre alten Unternehmer sowie die sieben Vicepräsides im Amt.

„Die Neuwahlen im Bund sind die Chance für nachhaltige Reformen und eine Neuausrichtung unserer Wirtschaftspolitik“, sagte Hagen Goldbeck. „Für unser Land steht viel auf dem Spiel, nur ein konsequenter Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik hin zu mehr Marktwirtschaft kann Wachstum und Wohlstand auf Dauer sichern. Unsere IHK hat daher das erklärte Ziel, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen im Hansebelt deutlich zu verbessern und unseren Standort für den nationalen und internationalen Wettbewerb zu stärken.“ 

Alle sechs Jahre wählen die etwa 65 000 Mitglieder der IHK zu Lübeck die Vollversammlung. Diese ist das höchste ehrenamtliche Gremium der IHK. Sie bestimmt im Abstand von drei Jahren aus ihrer Mitte die oder den Präses und bis zu sieben Vicepräsides. In ihrem Amt bestätigt wurden Dr. Volker Bechtloff (Minimax GmbH, Bad Oldesloe), Jochen Brüggen (H. & J. Brüggen KG, Lübeck), Thomas Buhck (Buhck GmbH & Co. KG, Wiershop), Annegret Möllerherm (Möllerherm Immobilien GmbH & Co. KG, Scharbeutz), Alexandra von Oven-Batsch (Grand Hotel Seeschlösschen GmbH & Co. KG, Timmendorfer Strand), Ulf Pielke (AHU Autocrew, Henstedt-Ulzburg) und Lars-Hendrik Pirck (CAICON GmbH, Ahrensburg). „Das eindeutige Votum der Vollversammlung ist ein klarer Auftrag für uns, unseren Kurs fortzusetzen und im konstruktiven Dialog mit der Politik in Land, Bund und Europa die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken“, so Goldbeck. „Nach wie vor sehen wir große Chancen, auf den Wachstumskurs zurückzukehren. Diese wollen wir nutzen.  Dafür muss vor allem der Staat Voraussetzungen schaffen, die den Unternehmen mehr Freiheiten geben, statt Dokumentationspflichten auferlegen. Unsere Mitglieder klagen über überbordende Bürokratie. Diese hemmt die Unternehmen und hindert sie vielfach, ihre innovativen Konzepte zu entwickeln oder auch Arbeitskräfte zu finden“, sagte Goldbeck. Weiteren Grund zur Sorge gibt ihm die Entwicklung der Energiepreise, die trotz leichter Entspannungen zu den höchsten weltweit gehören. „Als eine der größten Wirtschaftsnationen der Welt müssen wir deutlich attraktivere Standortbedingungen schaffen, um Unternehmen zu halten und anzusiedeln.“ 

Nach der Wahl entwickelten die Mitglieder der Vollversammlung gemeinsam mit den IHK-Geschäftsbereichsleitern in einem Workshop Ideen zur Intensivierung der IHK-Arbeit. „Wir sind ein moderner Dienstleister und nehmen gern die Impulse aus der unternehmerischen Praxis auf, mit denen wir unsere Beratungsleistungen und unseren Service für die Betriebe verbessern“, sagte Hauptgeschäftsgeschäftsführer Lars Schöning. Zudem legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Leitlinien für die Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft und den gesetzlichen Auftrag der Politikberatung fest.  

 

 

 

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