Gemeinsame Verkehrskontrolle von Zoll, kommunalem Ordnungsdienst und Polizei – 40 Beanstandungen festgestellt

Am Dienstagnachmittag, 18. Februa, hat eine gemeinsame
Verkehrskontrolle mit Beamten des Zolls, des kommunalen Ordnungsdienstes und der
Polizeidirektion Lübeck in Lübeck-.Genin stattgefunden. Die Einsatzkräfte
stellten diverse Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat fest. Zudem wurden 15
Kontrollberichte ausgehändigt.
In der Zeit zwischen 15 Uhr und 19:30 Uhr hat die gemeinsame Kontrolle in der
Baltischen Allee kurz vor der Autobahnauffahrt Genin stattgefunden. In den 4,5
Stunden wurden durch fünf Beamte des kommunalen Ordnungsdienstes Lübeck, sieben
Beamte des 4. Polizeireviers Lübeck, sechs Beamte des Polizei-Autobahn- und
Bezirksreviers Scharbeutz und sechs Beamte der Kontrolleinheit 32 des
Hauptzollamtes Kiel circa 100 Fahrzeuge kontrolliert. Ebenfalls eingesetzt war
ein Hund des Zolls.
Die Einsatzkräfte haben dabei 24 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Darunter fallen vier Anzeigen nach dem Waffengesetz, da eine Machete, ein
Einhandmesser sowie zwei Teleskopschlagstöcke unerlaubt mitgeführt wurden.
Zusätzlich ergab sich bei vier Kontrollen der Anfangsverdacht des Fahrens unter
dem Einfluss von Cannabis. Es wurden Blutproben entnommen. In einem Fall
untersagten die Einsatzkräfte einem Fahrzeugführer die Weiterfahrt, da die
Betriebserlaubnis des Fahrzeugs aufgrund nicht zulässiger Veränderungen
erloschen war.
Zudem stellten die Kontrollkräfte einen Fahrzeugführer ohne Führerschein fest.
Gegen diesen sowie gegen den Fahrzeughalter wird nun wegen des Fahrens ohne
Fahrerlaubnis ermittelt. Aufgrund von nicht mitgeführten Dokumenten oder Fahrzeugmängeln händigten die
Einsatzkräfte außerdem 15 Kontrollberichte aus, wobei dabei der Schwerpunkt auf
defekten Abblendlichtern und falscher Bereifung lag. Die betroffenen Personen
haben nun 14 Tage Zeit, die festgestellten Mängel zu beheben und ihr Fahrzeug
erneut vorzuführen.
Das Kontrollergebnis zeigt, dass Verkehrskontrollen dieser Art notwendig sind.
Aus diesem Grund werden aus polizeilicher Sicht weitere gemeinsame Kontrollen
angestrebt.