110&112

Widerstand nach Personalienfeststellung – Polizeibeamte verletzt

[LÜBECK]

In der Marlistraße in Lübeck kam es Mittwoch, 12. März, während eines Einsatzes des Rettungsdienstes und der Polizei zu einer Auseinandersetzung mit einer männlichen Person. Dabei verletzten sich zwei
Polizeibeamte, so dass diese nicht mehr dienstfähig waren. Die Polizei ermittelt nun wegen des Anfangsverdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.

Nach derzeitigen Erkenntnissen kam gegen 21 Uhr eine Rettungswagenbesatzung in der Marlistraße zum Einsatz, da sich dort eine scheinbar alkoholisierte männliche Person in hilfloser Lage befand. Nach Prüfung
durch die Rettungskräfte stellte sich heraus, dass eine weitere medizinische Behandlung im Krankenhaus jedoch nicht erforderlich war. Zur weiteren Bewertung der möglicherweise bestehenden hilflosen Lage, kam kurze Zeit später die Polizei zur Unterstützung hinzu.

Während die eingesetzten Beamten versuchten die Personalien des 29-jährigen
Mannes festzustellen, zeigte sich dieser derart uneinsichtig und aggressiv, so
dass es zu einem Widerstand gegen die Polizeibeamten kam, bei dem der Mann um
sich schlug und trat. Da sich der Mann weiterhin gegen die polizeilichen
Maßnahmen wehrte, wurde dieser gefesselt und nach einer, durch die Staatsanwaltschaft Lübeck angeordneten, Blutprobenentnahme dem Polizeigewahrsam zugeführt. Eine 30-jährige Polizeibeamtin und ein 32-jähriger Polizeibeamte verletzten sich während der Auseinandersetzung und waren in der Folge nicht mehr
dienstfähig.

Der renitente Mann wird sich nun wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf
und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.

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