Trunkenheit im Straßenverkehr – alkoholisierter Fahrer leistet Widerstand

Nach ersten Erkenntnissen befuhr am gestrigen Dienstagabend (18. März)
ein mutmaßlich alkoholisierter Fahrzeugführer die Bundesstraße 432 in Ahrensbök.
Während der anschließenden Blutprobenentnahme leistete der Fahrer Widerstand und
musste in polizeilichen Gewahrsam genommen werden.
Ein aufmerksamer Bürger hatte sich gegen 20 Uhr
Uhr telefonisch bei der Polizei gemeldet und teilte mit, dass ein vor ihm befindlicher
Pkw auf der Bundesstraße 432 in Richtung Gleschendorf in auffälliger Fahrweise
unterwegs sei.
Als die Streifenwagenbesatzung aus Scharbeutz bei dem Hinweisgeber eintraf,
hatte der betreffende Fahrzeugführer seinen Pkw bereits selbstständig in einer
Seitenstraße geparkt und sich auf ein anliegendes Grundstück begeben. Dort
trafen die eingesetzten Polizeibeamten den Fahrzeugführer schlafend in einer
Halle an. Da die Beamten Alkoholgeruch wahrnahmen und der Schlafende sich nicht
erwecken ließ, wurde ein Rettungswagen hinzugezogen. Nach der medizinischen
Begutachtung durch die Rettungskräfte erhärtete sich der Verdacht, dass der
22-jährige Ostholsteiner sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol geführt
haben könnte.
Einem freiwilligen Atemalkoholtest stimmte der Mann nicht zu, so dass eine
Blutprobenentnahme angeordnet wurde. Zu diesem Zweck transportierte eine zweite
Streifenwagenbesatzung den Fahrzeugführer zum Polizeiautobahn- und Bezirksrevier
in Scharbeutz. Während der ärztlich durchgeführten Blutprobenentnahme zeigte
sich der 22-jährige zunehmend aggressiv und schlug und trat um sich, so dass
dieser kurzzeitig fixiert werden musste. Alle beteiligten Personen blieben
unverletzt. Im Anschluss an die Blutprobenentnahme wurde der Mann in polizeilichen Gewahrsam
genommen und sein Führerschein beschlagnahmt.
Der Fahrer wird sich nun in einem Ermittlungsverfahren wegen des
Anfangsverdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr und des Widerstandes gegen
Vollstreckungsbeamte verantworten müssen.