Polizei-Meldungen aus Ostholstein

Am heutigen Mittwoch (30. April)) gehen bei der Polizeistation in Lübeck-Moisling mehrere Hinweise auf sogenannte Schockanrufe ein. Insbesondere ältere Menschen sollen nach derzeitigem Sachstand von falschen Kriminalbeamten angerufen werden. Die Polizei rät: „Schützen Sie Ihr Eigentum, informieren Sie Ihre Angehörigen und Bekannten. Hinweise auf verdächtige Personen oder weitere Anrufe nimmt die Polizei unter der zentralen Rufnummer 0451-1310 entgegen“.In den aktuellen Fällen teilen die falschen Kriminalbeamten in den Telefonaten mit, dass eine angebliche Einbrecherbande aus dem Kosovo alte Menschen überfällt und die Geschädigten möglicherweise die nächsten Opfer sind.„Fallen Sie nicht auf die Betrüger herein. Machen Sie Unbekannten am Telefon gegenüber keine Angaben zu Wertgegenständen oder Ihrem Vermögen. Übergeben Sie unbekannten Personen keine Wertgegenstände.“ Bis jetzt blieb es beim Versuch, keiner der Angerufenen fiel auf den Betrug herein.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (28.04./29.04.) kam es zum Brand eines Einfamilienhauses in Scharbeutz. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, zwei Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.
Dienstagnacht (23. Aprik) gegen 23.30 Uhr wurden die Bewohner eines Einfamilienhauses durch Geräusche geweckt. Der 63-jährige Ostholsteiner und seine 59-jährige Ehefrau stellten dann Flammen im Bereich der Terrasse fest. Das Feuer breitete sich von dort an der Außenfassade aus, die Hitze ließ die Fenster zum Wohnzimmer bersten. Während der Mann das Feuer mit Wasser aus dem Gartenschlauch bekämpfte, holte seine Frau einen 91-jährigen pflegebedürftigen Angehörigen und den Hund derFamilie aus dem Haus. Die hinzugerufene Feuerwehr brachte dann das Feuer unter Kontrolle. Die beiden Männer kamen mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation vorsorglich ins Krankenhaus. Die Frau und ihr Hund wurden in einer Notunterkunft untergebracht. Das Haus ist derzeitig nicht bewohnbar. Die Kriminalpolizei Eutin hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden liegt nachersten Schätzungen bei mehr als 50´000 Euro.
Am Montagnachmittag (28.April ) kontrollierten Beamte des 2. Polizeireviers Lübeck den Fahrzeugverkehr rund um den Kreisverkehr am Lübecker Lindenplatz. Im Fokus der Kontrollen stand neben der Überprüfung der Gurtpflicht und verbotswidriger Handynutzung auch das korrekte Verhalten im Kreisverkehr beim Spurwechsel und Ausfahren aus dem Lindenplatz. In der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr kontrollierten die zehn Polizeibeamten 74 Fahrzeuge. Dabei stellten sie insgesamt 74 Verstöße fest, in einem Fall wird wegen des Verdachts einer Straftat ermittelt. 36 Verkehrsteilnehmer bogen aus der inneren Spur des Lindenplatzes verbotswidrig in Richtung der Moislinger Allee ab und überfuhren dabei die durchgezogene Linie. Weitere 25 Männer und Frauen waren nicht angeschnallt und verstießen gegen die Gurtpflicht. Auch drei Kinder waren nicht ordnungsgemäß gesichert oder saßen nicht auf der erforderlichen Sitzerhöhung. Ein Fahrer eines Motorrades hatte einen erforderlichen Dezibelbegrenzer ausgebaut, in diesem Fall erlosch die Betriebserlaubnis des Krads. Ein weiterer Fahrzeugführer nutzte seinen PKW mit bereits abgefahrenen Reifen. Es wurden Verfahren wegen des Verstoßes gegen die Straßenverkehrszulassungsordnung eingeleitet. In weiteren Fällen führten PKW-Nutzer ihren Führerschein oder Fahrzeugscheinheft für rote Kennzeichen nicht mit. Weitere parkten trotz Polizeipräsenz im Halteverbot. Ein 15 Jahre alter Lübecker führte seinen E-Roller ohne die notwendige Haftpflichtversicherung, gegen ihn und den erziehungsberechtigten Halter wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet.
Die Polizei wird auch künftig im Bereich des Lindenplatzes Kontrollen durchführen.