Schranke an Bahnübergang beschädigt
Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht eingeleitet

Am Freitagmittag (9. Mai) wurde die Polizei in Travemünde
aufgrund einer geöffneten Bahnschranke trotz Rot leuchtender Signalanlage an den
Bahnübergang im Teutendorfer Weg alarmiert. Die Beamten sperrten den Bereich ab,
kurze Zeit später funktionierte die Schrankenanlage wieder. Ursache des
kurzfristigen Ausfalls ist nach derzeitigem Sachstand ein Pkw, der beim
Schließen der Schranken auf dem Bahnübergang stand und eine sich senkende
Schranke dadurch beschädigte.
Gegen 12:30 Uhr wurden die Beamten der Polizeistation Travemünde zunächst
aufgrund einer Gefahrenlage zu dem Bahnübergang im Teutendorfer Weg alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass das Rotlicht der Schrankenanlage eingeschaltet
war, jedoch eine Schranke Beschädigungen aufwies und sich nicht herabgesenkt
hatte. Zwecks Gefahrenabwehr sperrten die Polizisten den Übergang für den
Fahrzeug- und Personenverkehr, Bundespolizei und Techniker wurden informiert.
Gegen 12:45 Uhr war die Anlage trotz beschädigter Schranke wieder
funktionstüchtig und die Straße wieder befahrbar.
Den bisherigen Ermittlungen und Hinweisen zufolge soll ein Pkw die Schäden an
der Anlage verursacht haben. Dieser soll auf dem Bahnübergang gestanden haben,
während sich die Schranken senkten. Trotz Schadens und ohne diesen zu melden,
entfernte sich der Führer samt Fahrzeug vom Unfallort. Erkenntnisse zu dem
flüchtigen Fahrzeug liegen der Polizei vor, die Beamten haben die Ermittlungen
wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht aufgenommen. Die Höhe des Schadens
an der Schrankenanlage beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf circa 500
Euro.