Polizeiliche Bilanz: Nur wenige Einsätze erforderlich
Himmelfahrt in Lübeck und Ostholstein 2025

Am gestrigen Himmelfahrtstag war die Polizei in Lübeck und
Ostholstein auf eine Vielzahl möglicher Einsatzlagen vorbereitet. Aus
polizeilicher Sicht verlief der Tag im Kontext des
Himmelsfahrtseinsatzgeschehens insgesamt verhältnismäßig ruhig. Neben
vereinzelten Ruhestörungen durch laute Musik kam es nur in wenigen Fällen zu
körperlichen Auseinandersetzungen. In Lübeck wurden zudem im Drägerpark
Feuerwerkskörper gezündet.
Für das Stadtgebiet Lübeck wurden nur wenige Ruhestörungen gemeldet. Vereinzelt
kam es zu Streitigkeiten unter feiernden Gruppen, in Einzelfällen verbunden mit
Körperverletzungsdelikten. Vermehrt kam es zu Einsätzen im Drägerpark, wobei
einige der Feiernden Feuerwerkskörper zündeten. Durch gemeinsames und
konsequentes Einschreiten von Polizei und kommunalem Ordnungsdienst der
Hansestadt Lübeck konnten die Situationen beruhigt werden. Entsprechende
Anzeigen wurden aufgenommen. Aufgrund anhaltender Ruhestörungen wurde der
Drägerpark gegen 23:30 Uhr geräumt. Die verbliebenen 70 bis 100 Personen kamen
den Anweisungen friedlich nach.
Auch in Ostholstein zeigte sich ein insgesamt ruhiges Einsatzgeschehen.
Häufigster Anlass für Polizeieinsätze waren Ruhestörungen durch laute Musik und
feiernde Jugendliche.
Am Nachmittag hielt sich eine Gruppe von etwa 20 Personen unbefugt auf einer
privaten Wiese im Bereich des Strandes „Gold“ auf Fehmarn auf. Nach Aufforderung
des Eigentümers das Grundstück zu verlassen, kam es zu Streitigkeiten mit drei
Personen sowie zu Beleidigungen aus der Gruppe. Die übrigen Beteiligten
verließen schließlich freiwillig das Gelände. Die eingesetzten Polizeikräfte
trafen die Gruppe an und nahmen eine Strafanzeige wegen wechselseitiger
Beleidigungen auf. In Lübeck und Ostholstein unterstützten die Einsatzkräfte
darüber hinaus mehrere alkoholisierte Personen, die aufgrund übermäßigen
Alkoholkonsums nicht mehr in der Lage waren, ihren Weg eigenständig
fortzusetzen.
Die Nachbereitung der Einsätze und die damit verbundenen Ermittlungen werden die
Beamtinnen und Beamten der Polizeidirektion Lübeck in den kommenden Tagen und
Wochen weiter beschäftigen.