Steinwürfe auf der Autobahn 1 nahe Ratekau – Polizei sucht Zeugen

Am vergangenen Sonntag (15. Juni) kam es auf der Bundesautobahn
1 im Kreis Ostholstein zu gefährlichen Situationen für Verkehrsteilnehmer.
Autofahrer meldeten Personen, welche Gegenstände auf vorbeifahrende Fahrzeuge
warfen. An mindestens einem Auto entstand Sachschaden. Nun sucht die Polizei
nach Zeugen. Gegen 14:30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Einsatzleitstelle der Polizei
ein. Verkehrsteilnehmer meldeten eine Personengruppe, welche von einer
Autobahnbrücke nahe der Anschlussstelle Ratekau aus Gegenstände auf Fahrzeuge
warfen. Mehrere Funkstreifen anliegender Polizeidienststellen wurden daraufhin in die
Nähe des Einsatzortes entsandt. Der Verkehr auf der Autobahn wurde kurzzeitig
aufgestaut.
Die Personen konnten auf der Brücke nicht mehr angetroffen werden. Für den
Fahrzeugverkehr konnte somit gegen 14:45 Uhr Entwarnung gegeben werden. Bei
einer anschließenden Nahbereichsfahndung konnten durch Zeugen jedoch Hinweise
auf vier mögliche Tatverdächtige erlangt werden, welche im späteren Verlauf
durch die Polizei in der Nähe der Ortschaft Offendorf angetroffen wurden. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier Jugendliche aus dem Kreis Ostholstein. Nach Feststellung der Personalien und erster Sachverhaltsaufnahme wurden sie nach Absprache mit den jeweiligen Erziehungsberechtigten aus den
Maßnahmen entlassen.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen kam es durch die vermeintlichen
Steinwürfe zum Sachschaden an einem Personenkraftwagen. Der Citroen Jumpy eines
Ehepaares aus Niedersachsen wurde demnach an Dach und Windschutzscheibe nicht
unerheblich beschädigt. Die genaue Schadenshöhe steht bislang nicht fest.
Das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz ermittelt nun wegen des
Verdachts des Gefährlichen Eingriffes in den Straßenverkehr und sucht weitere
Zeugen, welche Angaben zum Tatgeschehen machen können. Hinweise werden
telefonisch unter 045 24(707 70 oder per E-Mail an
Scharbeutz.PABR@polizei.landsh.de dankend entgegengenommen.