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Feuer auf Gutshofgelände in Malente

Heu- und Strohballen sowie der Misthaufen sind verbrannt

[MALENTE]

Auf einem bekannten Gutshof in Malente geriet Montag, 7. Juli, ein Strohlager in Brand. 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz und schützten die angrenzenden Stallungen vor einem Übergreifen
der Flammen. Menschen und Tiere erlitten keine Verletzungen. Warum es zu dem
Brand kam, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei in Eutin. Gegen 12:55 Uhr wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte aufgrund einer starken Rauchentwicklung auf dem Gelände des Gutshofes an der Landesstraße 174 alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten diverse Heuballen auf
einer Betonfläche neben den dortigen Stallungen und der Reithalle in voller
Ausdehnung. Die Flammen schlugen auch auf den hölzernen Unterstand über, unter
dem Stroh- und Heuballen lagerten. Auch ein angrenzender Misthaufen stand in
Brand. Die sich zuvor in den Stallungen befindlichen Pferde waren rechtzeitig vor dem
Eintreffen der Feuerwehr aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht worden. Der
anschließende Löscheinsatz zog sich über mehrere Stunden hin. Ein vollständiges
Übergreifen der Flammen auf die Stallungen und die Reithalle konnte durch die
intensiven Löschmaßnahmen verhindert werden.

Noch am Nachmittag nahmen Beamte der Kriminalpolizei den Brandort in
Augenschein. Der Großteil der Heu- und Strohballen sowie der Misthaufen sind
verbrannt. Bedingt durch Hitze und Flammen entstanden an dem stark verkohlten
Holzunterstand erhebliche Beschädigungen. Die Reithalle an sich ist weiterhin
nutzbar. Die genaue Brandursache und auch die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.
Nach vollständiger Auskühlung der Brandstelle finden in den Folgetagen weitere
Untersuchungen und Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Eutin statt . Der
Brandort wurde beschlagnahmt. Im Zuge der Ermittlungen prüfen die
Kriminalbeamten, ob das Feuer möglicherweise durch eine Selbstentzündung
ausbrach. Konkrete Hinweise auf eine Brandstiftung oder einen technischen
Hintergrund liegen nicht vor, können als Brandursache in der aktuellen Phase
jedoch noch nicht vollständig ausgeschlossen werden.

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