J ugendfeuerwehr Scharbeutz meistert 24-Stunden-Dienst mit Bravour
Ehrenamt, Einsatz und echter Teamgeist: 40 Einsätze in 24 StundenJ
Von Sonnabendmittag bis Sonntagmittag (5.bis 6. Juli) hieß es bei der Jugendfeuerwehr Scharbeutz erneut: „Einsatz rund um die Uhr!“. Im Rahmen eines 24-Stunden-Dienstes erlebten 36 Jugendliche hautnah, was es heißt, Teil einer schlagkräftigen Feuerwehr-Einheit zu sein. Mit der Unterstützung von 20 engagierten Ausbilderinnen und Ausbildern, sechs Feuerwehrfahrzeugen in fünf Einsatzgruppen und insgesamt 40 inszenierten Einsätzen wurde ein realitätsnaher 24-Stunden-Dienst für die Jugendfeuerwehr auf die Beine gestellt, der sowohl Wissen als auch Teamgeist förderte. Koordiniert wurde das Geschehen über die eigene „Leitstelle Scharbeutz“ direkt im Feuerwehrgerätehaus in Scharbeutz. Drei spezielle Einsatzteams hatten im Vorfeld realistische Übungsszenarien ausgearbeitet und dann zum richtigen Zeitpunkt vorbereitet – vom Brandeinsatz über technische Hilfeleistungen bis hin zu komplexeren Lagen. Es wurden zum Beispiel eine groß angelegte Personensuche mit Rettungshunden, einer Drohne und Quads abgearbeitet und es galt in den Abendstunden ein brennendes Holzhaus zu löschen. In den einsatzfreien Zeiten stand die Ausbildung nicht still: Es gab Fahrzeugkunde, Übungen an einer Brandsimulationsanlage, Einblicke in die Arbeit mit Rettungshunden sowie eine beeindruckende Fahrzeugschau des Deutschen Roten Kreuzes. Zwischendurch wurden Pausen eingebaut und am Abend war dann die Ruhe-/Bereitschaftszeit für Jugendlichen. Für die Verpflegung und die reibungslose Organisation im Hintergrund sorgte ein engagiertes Orgateam – inklusive Übernachtung und Verpflegung. Ein besonderer Dank gilt der Bäckerei Brede für die frischen Frühstücksbrötchen. Beteiligt waren Fahrzeuge und Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Haffkrug, Gleschendorf, Eu-tin, Timmendorfer Strand und natürlich Scharbeutz selbst. Auch die DLRG Haffkrug-Scharbeutz sowie Einheiten des Deutschen Roten Kreuzes aus Süsel und Bad Schwartau unterstützten die Übung mit Fahrzeugen, Booten und Fachwissen. „Ohne die Unterstützung aller Beteiligten wäre so ein aufwendiger 24-Stunden-Dienst nicht möglich. Unser großer Dank gilt allen Helfer/innen, Feuerwehren, Hilfsorganisationen und Unterstützern – ihr macht den Unterschied!“, betont Jugendwart Bo Anderson gemeinsam mit seinem Stellvertreter Felix Reichert.




