Wieder freie Fahrt nach Unfall eines Lkw auf der A1 – Muss jetzt die Brücke im Zuge der B208 gesperrt werden?
Tausende Pendler kamen zu spät oder gar nicht zur Arbeit. Waren von Lkws, die im Stau standen, erreichten ihre Empfänger viel zu spät, dadurch musste auch auf einigen Baustellen die Arbeit ruhen, da das Material fehlte usw. Flüge wurden verpasst. Der wirtschaftliche Schaden, der durch Staus entsteht, wird selten bemessen. Wenigstens kann der Sachschaden beurteilt werden.
Nach einem schwerer Lkw-Unfall auf der A1, kurz hinter der Anschlussstelle Bad Oldesloe in Fahrtrichtung Hamburg, hat der hinzugezogene Statiker den beschädigten Brückenpfeiler im Zuge der B208 bereits untersucht. Da er keine schwerwiegenden Beschädigungen feststellen konnte, war eine Sperrung für den Fahrzeugverkehr nicht notwendig.
Nachdem die noch im Tankauflieger vorhandene Flüssigkeit, ca. 19 Tonnen abgepumpt und umgeladen wurde, konnte mit der Bergung des verunglückten Sattelzuges begonnen werden. Anschließend liefen die Aufräumarbeiten an der Unfallstelle auf Hochtouren. Eine Spezialfirma wurde mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt.
Die Vollsperrung der BAB 1 in beide Fahrtrichtungen konnte gegen 21.40 Uhr aufgehoben werden.
Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Polizei-Autobahnrevier Bad Oldesloe geführt.
Viele Lkws quälten sich gen Norden über Todendorf / Lasbek, um den Stau auf der B 75 zu umgehen. Die Straßen dort sind nicht unbedingt für 40 Tonner ausgelegt, so dass es an vielen Stellen nun einer Reparatur der aufgeweichten Banketten bedarf, da die schweren Fahrzeuge sich tief ins Erdreich neben der Straße gegraben haben.