Neues Konzept für freies WLAN in Schleswig-Holstein
Digitalisierungsminister Jan Philipp Albrecht will das freie WLAN in Schleswig-Holstein weiter ausbauen, leichter zugänglich und zugleich noch sicherer machen. Ein entsprechendes Konzept hat der Minister heute (21. Mai) im schleswig-holsteinischen Landtag vorgestellt.
„Wir wollen im echten Norden die nächste WLAN-Stufe zünden. Ein schnelles, freies und sicheres Internet im öffentlichen Raum ist eine wichtige Voraussetzung für digitale Mobilität, digitales Leben und digitales Business. Dabei folgen wir den Grundsätzen: So umfassend wie möglich, so einfach wie möglich und so sicher wie möglich“, sagte der Minister.
Albrechts Ziel: Die bestehende Struktur von freiem WLAN im Land systematisch ausbauen, zum Beispiel an Orten wie Bushaltestellen oder öffentlichen Plätzen in ländlichen Gebieten. Dafür wird das Land 5 Millionen Euro investieren und auf Kooperation mit Unternehmen, Netzanbietern und Kommunen setzen.
Um die Nutzerfreundlichkeit sicherzustellen, soll die Technik hinter den unterschiedlichen WLAN-Hotspots angeglichen werden, sodass Bürgerinnen und Bürger sich nur einmal im WLAN anmelden müssen und dann ohne Neuanmeldung auf dem Weg durch die Innenstadt dauerhaft freies WLAN nutzen können. Die unterschiedlichen WLAN-Spots sollen daher zu einem großen WLAN zusammengeführt werden. „Wir verfolgen den Ansatz: Einmal drin, immer drin“, so Albrecht. Dies entspreche der Lebenswirklichkeit in Beruf und Alltag: „Niemand hat Lust und Zeit, sich immer wieder in neue freie WLAN-Netze einzuwählen.“
Albrecht betont, es sei wichtig, mit technologischen Standards im Basisnetz auch die Sicherheit der Netze zu gewährleisten. Die Netze der einzelnen WLAN-Anbieter werden dabei über definierte, standardisierte Sicherheitsmechanismen gekoppelt, um so eine einheitliche technologische Basis zu schaffen. Damit wird die Voraussetzung für die Bildung einer Community eines landesweiten WLANs unter Beteiligung der lokalen und regionalen Anbieter in einem gemeinsamen Engagement mit dem Land auf einem für alle vertrauenswürdigen System geschaffen.
Den gesamten Bericht der Landesregierung finden Sie hier (nicht sicher)