Stockelsdorf

Sportabzeichenübergabe beim ATSV

Am 18.1.2020 fand beim ATSV die Sportabzeichenübergabe statt. Alle Anwesenden waren stolz es geschafft zu haben, denn das Sportabzeichen zu machen erfordert Disziplin und die Anforderungen haben sich in den letzten Jahren immer wieder geändert.

Das stimmte die Sportabzeichenobfrau Brigitta Lütgens etwas traurig: Nur 95 Sportabzeichen wurden beim ATSV Stockelsdorf in 2019 abgelegt. Woran kann es liegen? An den neuen Bedingungen? Ist der Stellenwert nicht mehr so hoch? An mangelndem Interesse an Sport generell jedenfalls nicht, denn die Mitgliederzahlen des ATSV beweisen das Gegenteil. Andere Vereine konnten ihre Sportabzeichen-Quote sogar erhöhen, wie Günter Frentz vom Kreissportverband mitteilte. (RSV Landkirchen hat sich sogar nochmal gesteigert auf 428 Sportabzeichen!)

Aber man muss sich auf das Sportabzeichen schon auch vorbereiten, es genügt nicht, einfach nur einmal auf den Platz zu gehen und dann zu erwarten, gleich die volle Punktzahl zu erlangen. Wenn man es denn geschafft hat, ist die Freude groß. Das war bei der Verleihung am Samstag, 18.1.2020, im Vereinsheim des ATSV allen anzusehen.

Angefangen bei den Jünsten, die aufgeregt nach vorne gelaufen kamen, wenn ihr Name aufgerufen wurde, über die Teenager, die sich zwar cool gaben, aber denen man doch ansehen konnte, dass es sie stolz macht, bis hin zu den Erwachsenen, wo viele schon jenseits der 10 abgelegten Sportabzeichen stehen. Nach der Urkundenübergabe durften sich alle noch bei Björn-Oliver Gierke und Stefanie Königs vom Vorstand des ATSV kleine Preise für den täglichen Bedarf aussuchen.

Günter Frentz freute sich, diesmal Ehrungen für zwei Mal 25. Sportabzeichen (Heike Schreiber, Gerd Hansen) und ein Mal für das 30. Sportabzeichen (Gudrun Schaening) aussprechen zu dürfen. Günter Schaening konnte sein 58. Sportabzeichen in Empfang nehmen und Günter Tews sein 59. Auch Karl-Heinz Beckmann nahm sein 59. Abzeichen in Empfang. Brigitta Lütgens (erhiel selbst ihr 43. Abzeichen) ist sich sicher, dass diese zwei in 2020 ihr 60. Sportabzeichen ablegen werden. „Ich finde dafür drücken wir mal alle die Daumen.“

Erfreulich angesichts der sinkenden Abzeichen-Quote war, dass die Leistungsturnerinnen in der Gruppe mit 23 Mädchen angetreten waren und die Leichtathletikgruppe mit 33 Teilnehmern. Auch Ehepaare waren unter den Erfolgreichen. „Aber das Sportabzeichen abzulegen ist ja kein Zwang“, so Brigitta Lütgens. Trotzdem sind die Prüfer ab Mai wieder jeden Mittwoch um 18 Uhr auf dem Sportplatz im Rensefelder Weg, um die Zeiten zu nehmen. Nur bei Nässe wird die Tartanbahn sehr rutschig und die Unfallgefahr ist dann zu groß, so dass an Regentagen ausgesetzt wird.

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