Risikogruppe, lasst Euch helfen!
Einkaufshilfen, Babysitter, Gassi gehen: Eine neue bundesweite Plattform bringt Helfer und Hilfesuchende zusammen. Innerhalb weniger Tage haben 25.000 Menschen Unterstützung angeboten.
In der Corona-Krise zeigen sich zum Glück viele solidarisch: In Hausfluren hängen Aushänge, auf denen Menschen ihren Nachbarn Hilfe bei Besorgungen oder Kinderbetreuung anbieten. Der Grund: Viele Menschen verlassen wegen des Virus ihre Wohnung nicht mehr. Vor allem Personen aus Risikogruppen sind davon betroffen.
Wenden kann man sich in diesen Situationen in kleineren Kommunen an die Verwaltung, an die Kirchengemeinde, aber auch online gibt es Plattformen, auf denen Hilfsangebote zu finden sind.
Auf der Webseite www.quarantaenehelden.org haben Menschen die Möglichkeit, eine Hilfeanfrage zu stellen. Helfer können sich dann gezielt die Anfragen aus ihrer Nähe anzeigen lassen und sich mit den Hilfe-Suchenden vernetzen. Bis auf die Postleitzahl der Antragsteller sind die Anfragen anonym. Sobald auf eine Nachricht geantwortet wird, erhält der Hilfesuchende die Email-Adresse des Helfers und kann direkt mit ihm in Kontakt treten.
Es gibt zwar einige, aber gerade die über 80jährigen sind selten online.
Stimmt, aber es brauchen durchaus auch andere Personen Hilfe, wenn sie z.B. in häuslicher Quarantäne sind und der Hund Gassi geführt werden muss.
Aber immer noch sind viele Senioren uneinsichtig und gehen lieber jeden Tag einkaufen, als sich helfen zu lassen. Dabei ist das Hilfsangebot gerade jetzt, wo so viele in Kurzarbeit sind, enorm.