Ostholstein

Vorläufige Festnahme nach versuchter räuberischer Erpressung

Erlasse eines Haftbefehl wird abgelehnt

[LÜBECK]

Am Montagnachmittag, 6. Januar,  betrat ein maskierter Mann eine Apotheke in
Heiligenhafen. Unter Vorhalt einer Schreckschusspistole soll er die Herausgabe
von verschreibungspflichtigen Betäubungsmitteln und Bargeld gefordert haben. Da
sein Vorhaben scheiterte, flüchtete der Mann ohne Beute. Er konnte später im
Stadtgebiet durch die Polizei vorläufig festgenommen werden.

Es war gegen 15:35 Uhr am Montagnachmittag, als ein 21-jähriger Ostholsteiner
maskiert eine Apotheke in Heiligenhafen betreten haben soll. Unter Vorhalt einer
Schreckschusspistole soll er die Herausgabe von Betäubungsmitteln und Bargeld
gefordert haben. Die Inhaberin und ein Mitarbeiter konnten den Mann von seiner
Tat abbringen, sodass er ohne Beute die Apotheke verließ.

Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Heiligenhafen konnte den
21-Jährigen kurz nach der Tat im Stadtgebiet antreffen und kontrollieren. Dabei
fanden sie eine Sturmhaube, sowie die verwendete Schreckschusspistole. Die
Beamten nahmen den Ostholsteiner vorläufig fest und stellten die Gegenstände
sicher. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann in Gewahrsam
genommen.

Am Dienstagnachmittag erfolgte eine Vorführung des Mannes beim Amtsgericht
Lübeck. Ein Antrag der Staatsanwaltschaft Lübeck auf Erlass eines Haftbefehls
wurde durch das Gericht wegen fehlender Haftgründe abgelehnt. In einem
eingeleiteten Ermittlungsverfahren muss sich der 21-Jährige nun wegen des
Verdachts der versuchten schweren räuberischen Erpressung verantworten.

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