Das vergangene Jahr war kein Spaziergang – eher ein Hindernislauf mit gelegentlichem Gegenwind“, fasste Dr. Felix Renken, Ärztlicher Direktor an den Sana Kliniken Lübeck, die vergangenen Monate zusammen. Personelle Engpässe und bauliche Herausforderungen prägten den Klinikalltag, während die politische Debatte um die Krankenhausreform weiterhin für Unsicherheit sorgte. Doch anstelle von Resignation setzte das Team der Sana Kliniken Lübeck auf Humor, Geduld und vor allem Zusammenhalt. Trotz aller Herausforderungen konnten über 54.000 ambulante und stationäre Patienten versorgt werden, was die Relevanz der Sana Klinken Lübeck als Gesundheitsversorger für Lübeck und der Region absolut unterstrich. „Unsere Patientinnen und Patienten haben unsere Herzlichkeit, Professionalität und unseren unermüdlichen Einsatz gespürt. Das ist es, was unsere Arbeit so besonders macht – und dafür möchte ich allen Mitarbeitenden von Herzen danken“, betonte Dr. Felix Renken.
Auch Geschäftsführer Dr. Christian Frank betonte, dass man sich an den Sana Kliniken Lübeck von Herausforderungen und mangelnder politischer Entscheidungen nicht entmutigen ließe: „Wir könnten uns aufgrund der Gesamtsituation zurückziehen, den Status quo verwalten und abwarten, was denn da aus Berlin, aus Kiel oder von sonstwo so kommen werde. Damit würden wir aber nicht unserem Auftrag und unserem eigenen Anspruch der Patientenversorgung gerecht werden und die uns anvertrauten Patientinnen und Patienten würden letztendlich darunter leiden.“ Dies würde jedoch nicht dem eigenen Anspruch gerecht werden; vielmehr wolle das Team der Sana Kliniken Lübeck die Themen anpacken und die medizinische Versorgung für die Zukunft weiterentwickeln. Besonders betonte der Geschäftsführer drei Themenfelder, in denen die Sana Kliniken Lübeck im vergangenen Jahr mit viel Engagement Aspekte der anstehenden Krankenhausreform proaktiv vor Ort angegangen und in die Umsetzung gebracht haben: Erstzertifizierung des Palliativkonsilteams: Mit Bravour bestand das Palliativkonsilteam das externe Qualitätsaudit und wurde als erst fünfter zertifizierter Dienst seiner Art in Deutschland ausgezeichnet – eine bedeutende Ergänzung zum bereits zertifizierten Palliativbereich. Zusammenarbeit in der Kinderradiologie: Dank einer Partnerschaft mit der erfahrenen Radiologin Dr. Kathrin Scharfetter und ihrer Kollegin Stefanie Becker kann ein Teil der dringlichen radiologischen Versorgungsbedarfe für Kinder in der Region abgedeckt werden. Bereits seit Mai 2024 können Räumlichkeiten und Geräte an den Sana Kliniken Lübeck tageweise genutzt werden. Kooperation im Bereich der internistischen Viszeralmedizin: Gemeinsam mit der Lübecker Praxis für Gastroenterologie am Standort Kronsforder Allee, mit der bereits seit mehr als zehn Jahren eine enge und vertrauensvolle Kooperation besteht, wurde der Grundstein für eine noch bessere Verzahnung gelegt, um eine sektorenübergreifende Versorgung aus einer Hand zu ermöglichen – ein richtungsweisender Schritt für eine moderne „Patientenbetreuung aus einer Hand“.
Der Neujahrsempfang diente auch als Plattform, um den Blick in die Zukunft fernab des Krankenhausbereichs zu richten. Gastredner Lars Schöning, Hauptgeschäftsführer IHK zu Lübeck, berichtete in einem spannenden Impulsvortrag über die „Chancen im Hansebelt“. Das Jahrhundertprojekt „Fehmarnbelt“ mit dem damit verbundenen Zusammenwachsen der Metropolregionen Hamburg und Kopenhagen eröffnet eine Vielzahl an Chancen auch für die geografisch in dessen Mitte liegende Hansestadt Lübeck und den Südosten Schleswig-Holsteins, macht jedoch auch schon heute viele Vorbereitungen für diese Zukunft notwendig. Auch für die regionale Entwicklung und Daseinsvorsorge birgt der Hansebelt enorme Chancen für die regionale Entwicklung und Daseinsvorsorge.
Zum Abschluss bedankte sich das Krankenhausdirektorium bei allen Mitarbeitenden und Partnern für ihren unermüdlichen Einsatz: „Dienst nach Vorschrift passt nicht zur Grundausrichtung der Sana Kliniken Lübeck. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft alles daransetzen, den Menschen in unserer Region die bestmögliche Versorgung zu bieten und für unsere Mitarbeitenden ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.“