
In der Nacht zu Sonntag, 13. April, wurden Polizei und Rettungskräfte aufgrund
einer schwer verletzten Person in einer Großraumdiskothek in Trittau alarmiert.
Trotz erfolgter Reanimationsmaßnahmen verstarb der 21 Jahre alte Mann noch vor
Ort. Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Lübeck ermitteln wegen des
Anfangsverdachts eines Tötungsdeliktes. Die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Lübeck setzt ihre Ermittlungen im Fall des tragischen Vorfalls in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag in der
Großraumdiskothek in Trittau fort. Bereits Sonntag begannen intensive
Maßnahmen zur Aufklärung der Tat. Eine sogenannte Besondere Aufbauorgansisation
(BAO) koordinierte die Ermittlungen und polizeiliche Kompetenzen in den ersten
Stunden nach der Tat.
Derzeit vernimmt die Mordkommission Zeugen und prüft zahlreiche Hinweise, die
über das Hinweisportal eingegangen sind. Seit gestern sind es über 40 Meldungen,
die derzeit sorgfältig ausgewertet werden. Die ersten Obduktionsergebnisse bestätigen, dass der 21-Jährige an innerem und äußerem Verbluten verstarb.
Des Weiteren erfolgten bereits gestern umfangreiche Suchmaßnahmen im Bereich des
Diskothekengeländes. Diese dienten dem Auffinden von Beweismitteln und
potentiellen Tatmitteln. Weitere Suchmaßnahmen sind nicht ausgeschlossen und
könnten in den kommenden Tagen folgen.
Die Polizei bittet weiterhin um die Unterstützung aus der Bevölkerung. Zeugen,
die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht haben oder Hinweise zur
Identität möglicher Tatverdächtiger geben können, werden dringend gebeten, sich
bei der Kriminalpolizei oder über das Hinweisportal bei der Polizei zu melden.
Für die Ermittler der Mordkommission sind insbesondere die Auseinandersetzungen
innerhalb der Diskothek und im Bereich der Lounges besonders
ermittlungsrelevant. Jede noch so kleine Information könnte entscheidend sein
und zur Aufklärung des tragischen Vorfalls beitragen.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer: 0451-131 0, über das
Hinweisportal unter https://sh.hinweisportal.de/ oder an jeder anderen
Polizeidienststelle entgegen.