Die Polizei warnt – Betrug durch Telekommunikationsdienstleister

Freitag (18.Juli) ist es in Heiligenhafen zu einer
Betrugstat, bei der sich zwei Männer als Mitarbeiter eines
Telekommunikationsdienstleisters ausgaben, gekommen. Die beiden vermeintlichen
Dienstleister erlangten unter einem Vorwand die EC-Karte und PIN der betroffenen
Seniorin. Der Betrug mit einem Vermögensschaden in Höhe von 900 Euro fiel erst am
darauffolgenden Montag auf. Die unbekannten Tatverdächtigen sollen
die Wohnung im Sundweg unter dem Vorwand betreten haben, eine Glasfaserbuchse
tauschen zu müssen. Der Tausch solle 4,99 Euro kosten, wobei der Betrag mittels
EC-Karte auf dem durch die Tatverdächtigen mitgeführten Tablet bezahlt werden
sollte. Die Ostholsteinerin bezahlte den Betrag und gab dafür ihre PIN ein. Nach der
Zahlung gaben die tatverdächtigen Männer die EC-Karte zurück und verließen die
Wohnung gegen 14:30 Uhr unter dem Vorwand, die Buchse zu holen. Sie kehrten
nicht zurück und hinterließen der Frau eine ausgebaute Fernseh- und
Telefoniebuchse. Am Montag sei der Seniorin bei ihrem Bankinstitut aufgefallen, dass die Männer
ihr eine fremde EC-Karte ausgehändigt haben. Zu diesem Zeitpunkt hatten die
unbekannten Tatverdächtigen bereits Abhebungen in Höhe von 900 Euro vorgenommen.
Die Kriminalpolizei in Oldenburg hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des
Betrugs aufgenommen. Am Donnerstag war es auf Fehmarn ebenfalls zu einer Tat mit
der gleichen Begehungsweise gekommen. Auch in diesem Fall ermittelt die Polizei.