Lockdown bis 31. Januar verlängert und verschärft
Auf der Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag nach der Bund-Länder-Konferenz wurden härtere Maßnahmen des Lockdown-Light, wie er momentan angewandt wird, verkündet.
Der Leiter des RKI, Professor Dr. Lothar H. Wieler, erklärte der Runde am Vortag, dass eine klare Datenlage erst wieder ab 17. Januar möglich sei, aufgrund der Feiertage zum Jahreswechsel.
“Aber wir erahnen eine Inzidenz über 50”, so Merkel. Aus der Berliner Charité wurde den Politikern noch einmal verdeutlicht, dass die Belastungen für Intensivstationen sehr hoch ist und auch Kanzlerin Merkel wies darauf hin, dass einige Krankenhäuser sich bereits an der Grenze der Belastbarkeit befinden.
Die neue Mutation des Virus, die als noch ansteckender gilt, trägt auch dazu bei, dass alle Einschränkungen bis 31. Januar gelten.
Sie werden sogar noch verschärft:
- Private Zusammenkünfte nur noch mit Personen des eigenen Hausstandes und maximal 1 Person eines zweiten Hausstandes
- Ab Inzidenz 200 wird der Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort (hier geht es um den Ort oder Stadt) begrenzt, ausgenommen davon triftige Gründe, z B. Arbeit oder Arztbesuch
- Je Elternteil 10 zusätzliche Kinderbetreuungstage wegen geschlossener Schulen oder Betreuungsangeboten, weil auch Schulen und Kitas noch geschlossen bleiben
- Bei Einreise aus Risikogebieten: „Doppelteststrategie“ – bei Einreise testen lassen aber trotzdem in Quarantäne gehen und nach 5 Tagen gerneut testen lassen