Zu einem Auffahrunfall war es am vergangenen Sonntag (06.10.2024) auf der BAB1 in Richtung Norden gekommen, nachdem ein Hund von einem Rastplatz kommend auf die Fahrbahn gelaufen ist. Vier Menschen verletzten sich leicht. Um den Hund einzufangen, sperrte die Polizei die Autobahn in beide Fahrtrichtungen.
Kurz vor 15:00 Uhr am Sonntagnachmittag machte ein 52-jähriger Mann aus dem Raum Hannover auf dem Parkplatz Hasselburger Mühle eine Rast mit seinem Wohnmobil. Als die Fahrzeugtür geöffnet wurde, sprang ein sich in der Obhut des Mannes befindlicher Hund aus dem Fahrzeug und rannte in Richtung der Autobahn. Dort machte der kleine Mischling sich auf den Weg in Richtung Lübeck.
Eine 22-jährige Autofahrerin, die in Richtung Fehmarn unterwegs war, sah den Hund ihr entgegenkommen und stoppte ihren Wagen auf dem Standstreifen, um die Fellnase einzufangen. Aufgrund dieser Situation kam es zu einer Notbremsung eines 69-jährigen Mannes aus Nordrhein-Westfalen. Eine nachfolgende 73-jährige Ostholsteinerin konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Sie fuhr mit ihrem VW-Touareg auf den Dacia des Rheinländers auf. Die Fahrzeuge mussten mit nicht unerheblichen Schäden abgeschleppt werden.
Alle vier in den beiden Fahrzeugen befindlichen Insassen verletzten sich leicht, zwei von Ihnen kamen in umliegende Krankenhäuser. Der Hund konnte letztlich durch eingesetzte Streifenbeamte des Polizei Autobahn- und Bezirksreviers Scharbeutz kurz vor Pelzerhaken eingefangen werden. Für die Dauer der Maßnahmen war die Autobahn zwischen Neustadt Pelzerhaken und Lensahn in beide Richtungen gesperrt. Den Vierbeiner übergaben die Polizisten im Anschluss unverletzt an den Wohnmobilfahrer.