Es gibt noch Fördergelder für Einbruchssicherung
Hausbesitzer und Mieter können ihre Immobilie mit Fördergeldern einbruchsicher machen. Noch bis zum 11. Dezember 2020 können sie Anträge stellen.
Je sicherer Häuser und Wohnungen sind, desto stärker wirkt die Abschreckung. Darauf deuten auch die Zahlen der Wohnungs- und Hauseinbrüche hin, die seit 2016 in Schleswig-Holstein kontinuierlich gesunken sind. Um ihre Immobilie einbruchssicher zu machen, können Hausbesitzer:innen und Mieter:innen auf Fördergelder des Landes zurückgreifen. Insgesamt stehen für das Einbruchschutzprogramm in diesem Jahr 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Und noch ist Geld da.
Bis zum 11. Dezember 2020 können Interessierte Förderanträge bei der IB.SH stellen. Neu ist, dass wegen der Corona-Pandemie die Frist zur Umsetzung verlängert werden kann, wenn die Ein- oder Umbauten nicht bis Mitte Dezember 2020 abgeschlossen werden können. Weitere Informationen finden Sie bei der IB.SH.
zur Investitionsbank Schleswig-Holstein
Vorbeugen hilft
Seit Start der Einbruchschutzprogramme im Jahr 2016 wurden fast 4.500 Haushalte mit Fördergeldern einbruchssicher gemacht. Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack appellierte zum Tag des Einbruchschutzes am Sonnabend an die Schleswig-Holsteiner:innen, das Förderprogramm des Landes zu nutzen. “Prävention ist der beste Einbruchsschutz”, erklärte die Ministerin. Wie leicht man ein herkömmliches Fenster aufbrechen kann, demonstriert Sabine Sütterlin-Waack im Video.
So profitieren Sie
Einen Zuschuss von bis zu 20 Prozent der Investitionskosten können Antragsteller:innen erhalten, wenn sie Häuser und Wohnungen sichern, in denen sie selbst wohnen. Die Fördermittel gibt es zum Beispiel, wenn sie Fenster- und Terrassentüren neu einbauen oder nachrüsten oder Alarmanlagen und Bewegungsmelder installieren.
Die Investitionskosten müssen mindestens 500 Euro pro Antrag, aber dürfen maximal 10.000 Euro für dasselbe Wohnobjekt betragen. Das Einbruchschutzprogramm kann mit anderen Programmen kombiniert werden, zum Beispiel mit einer Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Die Polizei informiert