Bettina Hagedorn “schickt” wieder zwei Ostholsteiner mit Stipendium in die USA
In diesem August starten gleich zwei junge Leute als „Patenkinder“ von Bettina Hagedorn (MdB, SPD) in die USA zum Stipendium vom Deutschen Bundestag. Die 15-jährige Emelie Rix und der 22-jährige Vincent Brunotte traf sich vorher noch schnell mit Bettina Hagedorn und Sandra Redmann (MdL, SPD) in Stockelsdorf.
Seit 22 Jahren ist Bettina Hagedorn als SPD-Bundestagsabgeordnete für Ostholstein und Nordstormarn regelmäßig „Patin“ für das parlamentarische Patenschaftsprogramm (PPP) mit den USA, das seit 1983 vom Deutschen Bundestag mit dem amerikanischen Kongress als Jugendaustausch organisiert und finanziert wird und Jahr für Jahr ca. 350 jungen Menschen von beiden Seiten des Atlantiks ein Stipendium für ein Austauschjahr im jeweils anderen Land ermöglicht.
Die Bewerbungsfrist für das 42. PPP 2025/26 endet am Freitag, dem 13. September 2024.
In diesem August starten gleich zwei junge Leute als „Patenkinder“ von Bettina Hagedorn in die USA – es sind die 20. und 21. Stipendien, die die SPD-Bundestagsabgeordnete seit 2003 ermöglichen kann.
Am 15. Juli traf sich Bettina Hagedorn – gemeinsam mit ihrer SPD-Landtagskollegin Sandra Redmann – mit den beiden jungen Menschen in Stockelsdorf, als beide schon fast „auf gepackten Koffern“ saßen und von ihren Hoffnungen und Erwartungen berichteten:: die 15-jährige Emelie Rix vom Ostsee-Gymnasium Timmendorfer Strand, die am 15. August nach Oklahoma fliegen wird, und der 22-jährige Vincent Brunotte aus Stockelsdorf, der 2020 sein Abitur am Gymnasium am Mühlenberg in Bad Schwartau absolvierte und anschließend in Lübeck zum Fachinformatiker für Systemintegration ausgebildet wurde. Vincent hat am 07. August letzte Fotos vor dem Abflug vom Frankfurter Flughafen geschickt, von wo aus er mit ca. 70 weiteren jungen Berufstätigen aus der ganzen Bundesrepublik in die USA gestartet ist – sein Ziel ist Seattle/Washington an der Nord-Westküste der USA nahe der Grenze zu Kanada.
Hagedorn: „Es ist jeden Sommer eine Freude für mich mitzuerleben, wie die jungen Leute im persönlichen Gespräch ihre Hoffnungen und Erwartungen unmittelbar vor der Abreise miteinander austauschen. Ich organisiere dann jedes Jahr ein Treffen mit ‚meinem Patenkind‘, das gerade aus den USA zurückgekehrt ist – in diesem Fall mit Julia Rehse aus Klein Wesenberg/Nordstormarn -, die dann voller Begeisterung von den gemachten Erlebnissen berichten konnte. Meistens tauschen die jungen Leute am Ende des Treffens gleich ihre Kontaktdaten aus, damit sie sich während dieses einzigartigen Abenteuers weiterhin unterstützen können. Deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, am 15. Juli meine Stipendiatin Julia Rehse nur drei Tage nach ihrer Rückkehr aus Leominster in Massachusetts wieder in der Heimat begrüßen und von ihren spannenden Erlebnissen hören zu können – besonders viele Fragen an sie hatten aber natürlich, Emelie und Vincent, die beide Ihren Abflug in Richtung Amerika im August kaum mehr abwarten konnten. Die jetzt 23-jährige Julia Rehse aus Klein-Wesenberg ist im August 2023 als fertig ausgebildete Veranstaltungskauffrau – nach ihrer erfolgreichen Ausbildung in der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie – in die USA gestartet und hat nach einem halben Vorbereitungsjahr im College ab Januar 2024 in verschiedenen Praktika in amerikanischen Betrieben internationale Arbeitserfahrungen gesammelt und wertvolle Kontakte geknüpft. Ähnliche Pläne hat der 22-jährige Vincent Brunotte, der sich als ausgebildeter Fachinformatiker für Systemintegration in Seattle besonders auf das ‚North Seattle College‘ freut, das besonders renommiert ist für seine IT-Studiengänge Er ‚träumt‘ davon, sich für das 2. Halbjahr in Unternehmen in Seattle wie Boing oder Amazon erfolgreich bewerben zu können. Die 15-jährige Schülerin Emelie blickt aufgeregt auf ihr Highschool-Jahr in Stillwater/Oklahoma, wo sie sich auf eine gleichaltrige ‚Schwester‘ und zwei jüngere Brüder mit Hunden auf der Blumen-Farm ihrer Gastfamilie freut. Sowohl Emelie wie auch Vincent haben mich und meinen politischen Alltag im Bundestag vom 13. bis 15. März als Teil meiner 3-tägigen Bildungsfahrt in Berlin kennengelernt, denn als PPP-Stipendiaten sind die jungen Leute in den USA quasi ‚Botschafter‘ des Parlamentes und Deutschlands. Beide haben mir vor ihrer Abreise noch einmal erzählt, wie spannend sie es finden, ausgerechnet in der jetzigen politisch aufregenden Zeit des US-Wahlkampfes in den USA ‚live‘ miterleben zu können, wie die Meinungen und Stimmungen in ihren Familien, in ihrem neuen Freundeskreis, an der Schule und im College sich entwickeln werden. Ich wünsche ihnen beiden von Herzen eine großartige Zeit und bin schon jetzt gespannt, was sie im Sommer 2025 nach ihrer Rückkehr berichten werden. Julia Rehse erzählte mit besonderer Begeisterung von ihrem amerikanischen Alltag mit ihrer Gastmutter und ihren verschiedenen Reisen in den USA: von den Outer-Banks in North-Carolina bis nach Vermont, von der Harvard-Universität bis nach Salem, nach Washington DC und in den amerikanischen Kongress. Ein solches Stipendium ist eine großartige Gelegenheit, einerseits einmal ‚über den Tellerrand zu blicken‘, und gleichzeitig als ‚Botschafter und Botschafterin unseres Landes‘ im Geiste der Völkerverständigung Kontakte und Freundschaften zu knüpfen, eine andere Kultur kennenzulernen und dabei auch viel über sich selbst zu erfahren.“
Mit Emelie Rix und Vincent Brunotte ermöglicht Bettina Hagedorn zum 21. Mal jungen Menschen aus Ostholstein ein solches Stipendium für einen einjährigen USA-Aufenthalt. Vincent Brunotte wird der sechste junge Berufstätige sein, der auf Hagedorns „Ticket“ in die USA reisen darf – auch in den Jahren 2003, 2009, 2015, 2019 und 2023 erhielten junge Berufstätige nach ihrer Ausbildung ein Stipendium für das Austauschprogramm durch Bettina Hagedorn. Bei den Schülerinnen und Schülern ist Emelie Rix die 15. Schülerin, die ihre Koffer für ein Jahr in den USA packen darf.
Hagedorn: „Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich mich dafür einsetze, möglichst vielen jungen Menschen die Chance einer solchen Auslandserfahrung zu ermöglichen – auch ich war als Jugendliche mit damals 15 Jahren zu einem Schüleraustausch in San Francisco/Kalifornien und kann rückblickend sagen: Es hat mein Leben geprägt und bereichert – den Kontakt zu meiner Gastfamilie halte ich bis heute. Ein Austauschjahr ermöglicht unmittelbar den ‚American Way of Life‘ zu erleben, sowohl im Familienleben wie im Freundeskreis Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen zu machen mit dem Lebensalltag, mit der (Ess-)Kultur, Feiertagen, Traditionen, Freizeitgestaltung, Gesellschaft und Politik in den USA. Ich kann – wie jedes Jahr – nur jede(n) ermutigen, sich auf dieses große Abenteuer einzulassen – die Bewerbungsfrist für 2025/2026 endet am 13. September 2024!“
Hintergrund: Für das Jahr 2025/2026 können sich Schülerinnen und Schüler, die mindestens 15, aber höchstens 17 Jahre alt sind, sich jetzt bewerben. Junge Berufstätige und Auszubildende im letzten Ausbildungsjahr können sich bewerben, wenn sie nach dem 31. Juli 2025 ihre Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und höchstens 24 Jahre alt sind. Abgeleisteter freiwilliger Wehrdienst, Bundesfreiwilligendienst oder ein geleistetes FSJ, FÖJ sowie Entwicklungspolitisches Jahr erhöhen die oberen Altersgrenzen entsprechend. Bewerben kann man sich online oder per Post mit dem offiziellen Bewerbungsformular (Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie unter https://www.bundestag.de/ppp)