Bettina Hagedorn lädt am Weltfrauentag zum Kinobesuch
Bettina Hagedorn
(Foto: newsdesk SPD Bundestagsfraktion)
Der Film „She said“ erzählt vom sexualisierten Machtmissbrauch gegenüber Frauen im US-amerikanischen Filmgeschäft. Zum Weltfrauentag am 8. März wird er im „Movie Star“ Kino Bad Schwartau gezeigt, Eintritt 11 Euro, Popcorn gibt es von Bettina Hagedorn.
Am 8. März ist der Internationale Weltfrauentag, an dem die SPD-Bundestagsabgeordnete für Ostholstein und Nordstormarn Bettina Hagedorn erneut an ihre Tradition anknüpft und Interessierte zum aktuellen Film „She said“ von Regisseurin Maria Schrader in das „Movie Star“ Kino nach Bad Schwartau einlädt. Den Eintritt von 11 Euro trägt jede(r) selbst, aber das gemeinsame Kinoerlebnis „sponsort“ Bettina Hagedorn wieder mit dem obligatorischen Popcorn und freut sich über die Zusagen von vielen interessierten Frauen – „Männer sind natürlich auch willkommen!“ betont sie:

„Seitdem ich am 8. März 2020 zum Internationalen Frauentag zum Film ‚Die perfekte Kandidatin‘ von der Regisseurin Haifaa al-Mansou ins Movie-Star in Bad Schwartau ein-geladen habe, sind drei Jahre mit all den kulturellen Einschränkungen der Corona-Pan-demie vergangen, die das Treffen mit vielen Gleichgesinnten kaum möglich machten. Während dieser Film einer Regisseurin aus Saudi-Arabien 2020 vom steinigen Weg einer mutigen selbstbewussten Frau zum politischen Engagement Saudi-Arabien handelte, lud ich am 5. September 2021 zum Film „Die Unbeugsamen“ von Torsten Körner ins „Movie Star“ in Bad Schwartau ein, der die kämpferische Geschichte der Politikerinnen in der frühen Bonner Republik erzählt, die sich als echte Pionierinnen ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen in der damaligen Männerwelt buchstäblich erkämpfen mussten. Von beiden Filmen waren wir damals tief beeindruckt.

Nun freue ich mich auf das gemeinsame Kinoerlebnis zum Internationalen Frauentag mit dem großartigen aktuellen Film „She said“, der den mutigen Weg zweier Journalistinnen erzählt, die 2017 mit ihrer investigativen Reportage für die New York Times, mit der sie damals den sexualisierten Machtmissbrauch gegenüber Frauen im US-amerikanischen Filmgeschäft aufdeckten, die weltweite ‚MeToo-Bewegung‘ auslösten. Ihre Reportage brachte in der Folge nicht nur den Medien-Mogul Harvey Weinstein für 23 Jahre wegen unzähligen Missbrauchs hinter Gitter, sondern ihnen beiden auch die verdiente Auszeichnung mit dem Pulitzer Preis. Wir werden uns vorab um 19:00 Uhr im Kino-Foyer zu einem Get-Together treffen und uns auf den Film einstimmen, der um 19:30 Uhr beginnt.“

Basierend auf der wahren Geschichte der beiden sehr jungen Journalistinnen der New-York- Times zeichnet der Film „She Said“ den mutigen Weg von Megan Twohey (Carey Mulligan) und Jodi Kantor (Zoe Kazan) nach in ihrem Kampf, das große Schweigen in Hollywood zu brechen und Machtmissbrauch zu entlarven. In ihren investigativen Recherchen stoßen die Frauen auf ein Netz aus Repression, Erpressung und Angst. Doch die Journalistinnen lassen sich trotz persönlicher Risiken nicht einschüchtern, geben damit den betroffenen und traumatisierten Frauen ihre Stimme zurück und stoßen global eine Welle der Solidarität an: es war der Startschuss der weltweiten „MeToo-Bewegung“.

Bettina Hagedorn: „Der Film ‚She said‘ dokumentiert, welch ein Tabu-Bruch es noch vor wenigen Jahren war, die jahrzehntelange ‚Kultur des Wegsehens‘ auch in der Film-Branche endlich zu beenden. Wir alle wissen, dass es in vielen gesellschaftlichen Bereichen vom Prof-Sport bis zur Kirche eine ähnliche ‚Kultur des Wegsehens‘ gab und gibt. Dieser Film ehrt die beiden jungen Journalistinnen und ihre kompromisslose Suche nach der Wahrheit sowie die unschätzbare Bedeutung des investigativen Journalismus bei der Aufdeckung gesellschaftlicher Skandale. Was könnte besser zum Internationalen Weltfrauentag an einem Mittwoch-Abend passen? Ich freue mich auf das Wiedersehen mit vielen Kinogästen am 8. März in den schönen Räumlichkeiten des ‚Movie Star‘ in Bad Schwartau und danke unserem Gastgeber Lars-Roman Paech dafür, diesen Kino-Abend erneut zu ermöglichen!“
Quelle: Büro Bettina Hagedorn