Krokusse für Stockelsdorf
Die Blumenzwiebeln sind gesetzt, jetzt heißt es warten auf den blühenden Teppich

Währen Moritz, Leon und Neele am liebsten Löcher gruben, ließ Isabell (gelbe Jacke) ihren Papa die schwere Arbeit mache und konzentrierte sich ganz darauf, die Krokuszwiebeln in die Löcher zu verteilen.

(Foto: Inken Schmidt/Stodo.NEWS)
Es war viel Arbeit und nicht gerade rückenschonend, aber es hat ihnen Spaß gemacht: Rund 26 Personen setzten Krokuszwiebeln auf die Grünfläche rund um die Einfahrt zum Herrenhaus.
Aufgerufen hatte dazu der Siedlerverein Stockelsdorf Mitte. Für 17.000 Krokuszwiebeln mußten Löcher gegraben werden. Das war sehr anstrengend und auf einer Ecke auch gar nicht so erfolgreich, denn die Wurzeln der Linden liegen teilweise nur knapp unter der Grasnarbe.

Den anwesenden Kindern hat es großen Spaß gemacht, sie wollten nicht reden, lieber Löcher graben, in die sie jeweils 5 Blumenzwiebeln legen durften. Ab Mitte/Ende Februar, vielleicht auch erst Anfang März könne sie dann ihr Werk bewundern, wenn sich die ersten Blüten zeigen und bald ein bunter Krokusteppich entsteht. Man muss also gar nicht bis nach Husum reisen.

Dem Aufruf von Holger Hintz waren auch ein paar Stockelsdorfer gefolgt, die nicht im Siedlerverein organisiert ist. So sagte eine Helferin: „Ich bin hier in der Gegend aufgewachsen, finde die Idee gut und helfe deswegen gern."

Das Ergebnis kriegen wir alle erst im Spätwinter zu Gesicht. Dann sehen wir, ob die Menge an Zwiebeln ausgereicht hat, ob die Farbbeschriftungen der Zwiebeln richtig waren oder ob sich in der Zwischenzeit Wühlmäuse darüber hergemacht haben.

 
Inken Schmidt