Etwas ausführlicher als üblich fiel die Einweisung von Dorfvorsteher Helmut Neu zu Beginn der Tour aus, mussten doch etlich Auflagen erfüllt, erklärt und auch umgesetzt werden. Die obligatorische "Nachbesprechung" mit Blechkuchen und Wurst natürlich nur gegen Eintragung in der Teilnehmerliste, die persönlich vom Dorfvorstand datenschutzkonform  unter Verschluss gehalten wird und niemandem Einblick erteilt wird, ausser auf Verlangen der Gesundheitsbehörden zur eventuellen Nachverfolgung, sollte wirklich mal etwas sein.

 

Das war auch bei dieser Tour der Fall: Neben allen möglichen Fahrrädern vom high-tech Bike, bis zum klapprigen alten und quasi defekten Damenrad ohne Gangschaltung war alles dabei. Ein Teilnehmer mit einem SENIORENMOBIL (Elektro-Scooter) bewegte den Dorfvorstand kurzerhand dazu, die vorher ausgearbeitet Tour so anzupassen, dass diese auch für den Scooter zu bewerkstelligen war.
Den ersten Stop gab es bei der sehr hübschen Mitfahrer-Bank in Arfrade, die sehr liebevoll arrangiert ist und bei der mit handgemalten Schildern die gewünschte Fahrtrichtung anzeigt werden kann. (Fotos in der Galerie). Wenn dann auch noch aus einem Jaguar E-Type Cabrio freundlich den Radlern zugewunken wird, während diese die Strasse blockieren, wird die Tour zum Highlight.
In Curau am Anger erklärte Helmut Neu die Neugestaltung des durch die Aktivregion Lübecker Bucht (LAG) geförderte Projekts, welches ebenfalls für Eckhorst geplant ist und sich bereits in der Umsetzung befindet.  

Aufregung am Aussichtspunkt Curauer-Moor an der L184, selbst diese Stelle konnte durch den Scooter erklommen werden. Dass das Curauer Moor ein Naturschutz-Gebiet ist, merkten einige Teilnehmer recht schnell. Obwohl man sich ausschließlich am Aussichtspunkt aufhielt, hat es offenbar einen kleinen Wespenstaat nicht davon abgehalten dort sein Nest zu bauen, in das ein Teilnehmer aus Versehen geriet, was den Bewohnern nicht wirklich gefiel und mal eben die Radler den Kürzeren zogen und die Pause abbrachen. Mit ein bis zwei Stichen kam die Gruppe glimpflich davon.

Obwohl ein Tour-Teilnehmer in den Hals gestochen wurde, ist zum Glück keine allergische Reaktion eingetreten. Zwei mitfahrende Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stockelsdorf behielten ihn von dem Zeitpunkt an fest im Blick.
Nächster Halt war die Wasserentnahmestelle, quasi die Quelle, für das Stockelsdorfer Grundwasser vis a vis vom Curauer Golfplatz, bevor es über Klein Parin wieder auf der Oldtimer-Strecke Richtung Eckhorst zurück ging.

Zum Abschluss der Tour gab es noch ein Gruppenfoto mit anschließendem Blechkuchen und leckerer Wurst vom Grill. Natürlich mit Abstand....