Einsatz für den Erhalt der Sportanlage Waldeck hat sich gelohnt: Förderzusage über 3 Mio. Euro
Bettina Hagedorn an einer Sportsätte
(Foto: Büro Hagedorn)
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Sitzung am 05. Mai 2021 seine dritte und vorerst letzte Tranche des seit 2016 erfolgreichen Bundesförderprogramms zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beschlossen, das erneut mit insgesamt 200 Mio. Euro für 139 Projekten ausgestattet ist: davon fließen insgesamt 3 Mio. Euro nach Eutin für die Teilsanierung und den Ersatzneubau der aus den 50er Jahren stammenden Sportplatzanlage „Waldeck“.
Weitere 315.000 Euro fließen nach Ahrensbök für den alten Grandplatz, der als moderne Sportanlage mit einem Kunstrasen saniert werden soll. Bettina Hagedorn, die seit 2002 Mitglied im Haushaltsausschuss war und dort seit März 2018 als parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium die Regierung vertritt, freut sich mit Eutin und Ahrensbök sowie mit den ansässigen Sportvereinen über diese langersehnte Förderzusage:

„Die Sportanlage Waldeck ist schon lange nicht mehr im besten Zustand. Die Mitglieder des Dachvereins Waldeck e.V. als Vertreter aller dort aktiven Sportvereine wurden nicht müde, mit vollem Einsatz für den Erhalt ihrer Sportanlage zu werben – letztlich mit Erfolg! Ich freue mich riesig für die vielen Ehrenamtlichen in der Stadt und in den Vereinen sowie mit Bürgermeister Carsten Behnke über diese höchst mögliche Förderzusage von 3 Mio. Euro aus Berlin, denn mit diesem großen Zuschuss wird die Realisierung des mutigen Gesamtprojekts mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 8,8 Mio. Euro deutlich leichter ‚zu schultern‘ sein und der Mut der Kommunalpolitik und Vereine belohnt! Denn die Mängelliste ist lang: geflickte Laufbahnen, kaputte Zuschauertribüne und mangelnde Umkleidekabinen. Mit der Förderung aus Berlin soll das bestehende Vereins- und Schulsportangebot deutlich weiterentwickelt werden: Durch die Sanierung der Leichtathletikanlage und den Ausbau der Barrierefreiheit wird die Attraktivität der Sportanlage über die Region hinaus weiter erhöht und lockt neue Sportlerinnen und Sportler aller Altersgruppen sowie mit Handicap nach Eutin, wo es bereits jetzt großartige Angebote für Menschen mit Behinderung gibt. Mit der positiv beschiedenen Förderung aus dem Konjunkturpaket des Bundes ist es – gerade nach der langen Zeit der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie – ein wunderbarer ‚Startschuss‘ für alle Sportbegeisterten in Eutin, wenn dieses Projekt mit der Hilfe von maßgeblichen Fördermitteln des Bundes noch 2021 angepackt und verwirklicht werden kann!“
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt im Juni 2020 hatte Olaf Scholz ein 130-Mrd-Euro schweres Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft wegen der Corona-Pandemie aufgelegt, das es der Großen Koalition ermöglichte, insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ für 2020/2021 zu beschließen. Aus der aktuellen Tranche auch die Sportanlage in Ahrensbök 315.000 Euro vom Bund. 

Hintergrund: Eine erste Tranche des Bundesprogrammes hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 in Höhe von 200 Millionen Euro für deutschlandweit 105 Projekte bewilligt. In Ostholstein wurde bereits 2019 der Ersatzneubau der Sporthalle des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums in Oldenburg mit 3,17 Mio. Euro gefördert, die Eutiner Festspielbühne erhielten insgesamt 5.5 Mio. Euro aus Berlin (2019 1,6 Mio. und 2020 3,9 Mio. Euro), 2020 wurde die Inselschule Fehmarn für die Sanierung der Sportanlage mit 405.900 Euro bezuschusst und die Lübecker Nachbarn erhielten für die Sportanlage Falkenwiese und das geplante „Haus des Sports“ 3 Mio. Euro aus Berlin. Aus der letzten Tranche im März 2021, die mit insgesamt 400 Mio. Euro für 225 Projekten ausgestattet war, erhielten drei Projekte in Ostholstein insgesamt 4,8 Mio.: die Gemeinde Ratekau bekommt 1,3 Mio. für die Sanierung der Sporthalle in Pansdorf, die Grundschule „Neustädter Bucht“ in Neustadt kann sich über 500.000 Euro für die Sanierung ihrer Sporthalle freuen und die Gemeinde Malente profitiert sogar mit 3 Mio. Euro für die Sanierung des Schul- und Sportzentrums „An den Auewiesen“.
Quelle: Büro Hagedorn