„Engelsgrüße“ für Pflegeheimbewohner
Brief schreiben mit Füllfederhalter
(Foto: Bruno/Pixabay)
Besuche in Pflegeheimen unterliegen in Coronazeiten strengen Regeln und stellen eine potenzielle Gefahr für die besonders gefährdeten Bewohner dar. Andererseits leiden viele alte Menschen gerade in der Adventszeit und zu Weihnachten sehr unter Einsamkeit. Ein Lichtblick sind in solchen Momenten schöne Briefe, auch wenn sie vielleicht von wildfremden Menschen kommen.
Pastor Jochen Müller-Busse lädt deshalb unter dem Motto „Engelsgrüße“ dazu zu ein, solche Briefe zu schreiben: „Gedichte und Geschichten, Mut machende Erlebnisse und aufbauende Gedanken können für ein paar schöne Momente sorgen und geben den Senioren darüber hinaus das Gefühl, nicht vergessen zu werden“, sagt der Pflegeheimseelsorger, der die Briefe sammeln und an die Heimbewohner verteilen will.

Und er hat noch Tipps parat: „Wenn sie mit der Hand schreiben, ist das schön; Wenn sie mit dem Computer schreiben, empfehle ich eine große Schrift, da bei vielen alten Menschen die Sehkraft nachgelassen hat“, so Müller-Busse. Wer mehrere Briefe in einen Umschlag stecken wolle, möge dies bitte auf dem Umschlag vermerken. Zwar könne jeder Briefschreiber auch ohne Absender schreiben, doch vielleicht würden einige Heimbewohner auch gerne zurückschreiben. Die Aktion soll bis in Ende Januar laufen. Der Pastor weist darauf hin, dass keine Pakete weitergeleitet werden können.

Die Adresse für nette Post lautet: Engelsgrüße, c/o Evangelisches Zentrum, Pastor Jochen Müller-Busse, Schloßstraße 13, 23701 Eutin.
Quelle: KK OH