Gestoppt auf der A1
Gefälschter Führerschein und geklautes Boot führen zu umfangreichen Ermittlungen
Bei der Kontrolle des dänischen Ford Focus stellte sich heraus, dass der 30-jährige Fahrer mit dänischer Nationalität über keine gültige Fahrerlaubnis verfügte, den Beamten stattdessen aber ein gefälschtes Exemplar eines belgischen Führerscheines aushändigte. Eine Überprüfung des Ford Focus in Dänemark ergab, dass der eingetragene Halter das Fahrzeug vor Kurzem verkauft hatte und dass eine Ummeldung bislang nicht erfolgt war. 

Der Atemalkoholtest bei dem Fahrer ergab einen vorläufigen Wert von 1,80 Promille. Bei dem Fahrer musste daher eine Blutprobenentnahme in einem nahegelegenen Krankenhaus durchgeführt werden.



Die Überprüfung des Bootes führte zu dem Ergebnis, dass dieses in Dänemark entwendet worden war. Der Diebstahl war in Dänemark bisher noch nicht bekannt, dem Besitzer gelang dieser Umstand erst durch die Kontrolle seines Bootes bei Oldenburg zur Kenntnis.



Die vier Mitfahrer in dem Ford Focus gaben allesamt an, ihre Papiere auf der Fährüberfahrt verloren zu haben. Die Personalien dieser Personen (m/31; m/22; w/19; w/19) konnten in Zusammenarbeit mit deutschen und dänischen Behörden ermittelt werden.



Aufgrund eines formellen Festsetzungsantrages der dänischen Behörden wurden alle fünf Personen dem Zentralen Polizeigewahrsam zugeführt. Die Ermittlungen zum beschrieben Fall werden beim Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Scharbeutz geführt.



Aussender: Polizeidirektion Lübeck

Inken Schmidt