Jahreshauptversammlung aller 11 Gemeindewehren
Ehrung Wilhelm Hinkelmann

Wilhelm Hinkelmann von der FF Malkendorf wurde für 70jährige Zugehörigkeit geehrt.

(Foto: Inken Schmidt/Stodo.NEWS)
Die Jahreshauptversammlung (JHV) der Freiwilligen Feuerwehren (FF) der Gemeinde Stockelsdorf konnte in diesem Jahr in der Fahrzeughalle des neuen Feuerwehrhauses am Bohnrader Weg stattfinden und diese erwies sich als keinesfalls zu groß.
Stockelsdorf
Bürgermeisterin Julia Samtleben schien geahnt zu haben, dass diese Jahreshauptversammlung länger dauern wird und spendierte vor der Versammlung Würstchen zur Stärkung, damit kein Magenknurren die Veranstaltung stört. Denn es gab Wahlen, viele Ehrungen und Beförderungen (siehe Fotogalerie).

Darum waren die Redner bemüht, sich kurz zu fassen. Nach Begrüßund der Gäste, Totenehrung, einem Rückblick über zwei Jahre von Gemeindewehrführer Günter Volgmann, der Bürgermeisterin und Jugendfeuerwehrwart Alexander Wehowsky, überbrachte der stellvertretende Kreiswehrführer Lars Wellmann neben Grußworten der Kreiswehrführung und der Nachbarswehren auch den Dank des Wehrführers Bad Schwartau an die FF Mori für die noch andauernde „Nachbarschaftshilfe“ bei Einsätzen mit der Drehleiter, was Volgmann kommentierte mit: „Nachbarschaftliche Löschhilfe ist eine Selbstverständlichkeit. Wenn der Pieper geht fahren wir los, egal wohin.“

Alexander Wehowsky von der FF Mori stellte sich für weitere sechs Jahre als Gemeindefeuerwehrjugendwart zur Verfügung und wurde einstimmig wiedergewählt. Er bat in seiner Rede darum, dass sich mehr Feuerwehrleute aus den verschiedenen Wehren für Ausbildungsdienste in der Jugendfeuerwehr zur Verfügung stellen.

Die Bürgermeisterin versicherte den Feuerwehrleuten:"Politik und Verwaltung stehen hinter Ihnen." Um das Engagement und die Motivation besonders zu würdigen, hat sie den Wehrvorstand gebeten, eine Arbeitsgruppe zu gründen, um Ideen zu entwickelt, was die Gemeinde für ihre Feuerwehrleute noch tun kann. Als Beispiel nannte sie Stiefelgeld, einen Feuerwehrfördertopf oder weitere Vergünstigungen für das Ehrenamt.

Die Anzahl der Ehrungen war in diesem Jahr enorm und trotzdem erhoben sich die Anwesenden für jede Urkundenverlesung erneut. Das hat zwar etwas gedauert, aber zeigte wieder einmal den Kameradschaftsgeist der Feuerwehrleute. 

Brandschutzehrenzeichen in Silber am Bande für 25 Jahre aktiven Feuerwehrzugehörigkeit erhielten:

Hans-Dieter Bieberich (FF Obernwohlde)

York Heger (FF Stockelsdorf)

Christoph Mayer (FF Mori)

Tronje Poerschke (FF Horsdorf)

Dennis Prien (FF Curau)

Sonja Schalk (FF Stockelsdorf)

Karsten Stuhr (FF Curau)

Andreas Utesch (FF Malkendorf)

Tobias Zehme (FF Mori)

Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande für 40 Jahre aktiven Feuerwehrzugehörigkeit erhielt:

Manfred Stuhr (FF Stockelsdorf)

Präsentkorb und teilweise Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande Sonderstufe für 50 Jahre aktiven Feuerwehrzugehörigkeit und für langjährige Mitgliedschaft erhielten:

Carl-Heinz Beth (FF Eckhorst)

Friedrich Jaacks (FF Malkendorf)

Harald Rosenthal (FF Malkendorf)

Peter Zippert (FF Stockelsdorf)

Geehrt für 60 Jahre Mitgliedschaft:

Klaus Hinz sen. (FF Curau)

GEEHRT FÜR sage und schreibe 70 JAHRE MITGLIEDSCHAFT:

Wilhelm Hinkelmann (FF Malkendorf)

Diesmal stimmte die Bürgermeisterin das 3fache „Gut Wehr“ an.
Eine weitere besondere Ehrung übernahm der stellvertretende Kreiswehrführer Lars Wellmann: Er wurde Überbringer einer Auszeichnung vom Deutschen Feuerwehrverband. Geehrt wurde der Gemeindewehrführer Günter Volgmann mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Gold für hervorragende Leistungen im Feuerwehrwesen. Auch er ist schon fast 50 Jahre dabei und betont:“Ich bereue nicht einen Tag“, trotz vieler Zurückstellungen gerade was Freizeit anbelangt. 

Weiter ging es mit Beförderungen:

Fabian Sampel (FF Arfrage) zum Oberlöschmeister

Andrea Gabriele Göbel (FF Mori) zur Oberlöschmeisterin

Jana Sievers (FF Stockelsdorf) zur Oberlöschmeisterin

Andrea Kaacksteen (FF Obernwohlde) zur Hauptlöschmeisterin

Ein paar Abschlussworte vom stellvertretenden Gemeindewehrführer Björn Schlieter, in denen er vorschlug, das gemeinsame Singen des Schleswig-Holstein Liedes zugunsten des besseren Schutzes vor einer Ansteckung ausfallen zu lassen, schlossen die Versammlung und viele Hände packten beim Zusammenräumen mit an (Feuerwehrleute eben).
Fotogalerie
Inken Schmidt