Landwirt nach Angriff von Bullen auf Rinderkoppel verstorben
Am Dienstag (14.09.2021) ist auf einer Rinderkoppel in Groß Steinrade bei Lübeck ein Landwirt von einem Bullen angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Die Verletzungen erwiesen sich als so schwerwiegend, dass der Mann trotz Reanimation noch vor Ort verstarb.
Die Lübecker Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Ereignet hatte sich der Fall gegen 10.00 Uhr auf einer eingezäunten Rinderkoppel nahe des Ortseingangs von Groß Steinrade. Gemeinsam mit zwei weiteren Helfern wollte der 59-jährige Landwirt den Bullen von der Rinderkoppel abholen, weil dieser zwecks Schlachtung zum Metzger gebracht werden sollte.

In diesem Zusammenhang griff der Bulle den Landwirt an und verletzte ihn lebensgefährlich. Trotz Reanimation durch einen der beiden Helfer, die alarmierten Polizeibeamten und durch den Rettungsdienst verstarb der Mann noch an der Unglückstelle. Die Lübecker Kriminalpolizei hat noch am Vormittag die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde der Leichnam in die Lübecker Rechtsmedizin verbracht.

Während der Reanimation konnte der Bulle durch den Einsatz eines Helfers und das Aufstellen von Gittern und eines Traktors von den Rettungsmaßnahmen ferngehalten werden. Abschließend wurde das Tier im Beisein eines Veterinärs von einem Jagdausübungsberechtigten erlegt.
Quelle: Polizeidirektion Lübeck