Quartett-Verein ehrt verdiente Mitglieder
Fackenburg-Stockelsdorfer Quartett-Verein

Der Fackenburg-Stockelsdorfer Quartett-Verein mit Bürgermeisterin.

(Foto: Fackenburg-Stockelsdorfer Quartett-Verein)
Essen, Stimmung und Stimmen gut. Stockelsdorfs ältester Chor ehrt langjährige Mitglieder in Jahreshauptversammlung bei traditionellen Eisbein- und Grünkohlessen.
"Geschlossene Gesellschaft" beschied ein Hinweisschild an der Eingangtür der Gaststätte Hinz in Curau am vergangenen Samstag. Stockelsdorfs ältester Verein, der Männerchor Fackenburg-Stockelsdorfer-Quartettverein von 1857, hatte zur Hauptversammlung geladen. Nebst den zahlreich erschienenen Vereinsmitgliedern war auch die Bürgermeisterin Julia Samtleben gekommen, und hatte dafür extra ihren Urlaub unterbrochen.

Dass der Männergesangverein bei Weitem keine geschlossene Gesellschaft verkörpert, sondern trotz der langen und grossen Tradition immer für Neues, und vor allen Dingen an sangesfreudigen Männern interessiert ist, die , angeleitet von einer hochqualifizierten Chorleiterin, das mehrstimmige Chorsingen in einem homogenen Chor für sich entdecken möchten. Dieses machte die Versammlung noch einmal sehr deutlich. Nach dem traditionellen Eisbein und Grünkohlessen standen neben den Rechenchaftsberichten und den Vorstandswahlen die für die Identität dieses Kulturvereins als Institution so wichtigen Ehrungen verdienter Chorsänger.

Die Auzeichnung von Reinhold Maaß und Horst Landt für 40 jähriges Singen im Chor des Quartettvereins ist daher mehr als nur ein Ritual. Beide verkörpern zusammen 80 Jahre unzählige Übungsstunden, Chorauftritte und Konzerte und darüberhinaus gestaltendes Mitwirken an der Vereinsarbeit wie Veranstaltungen, Feste und Chorreisen ins Innen- wie ins Ausland.

Langjährige Sänger, von denen es noch einige mehr gibt, sind ein stabiles Fundament dieser Chorgemeinschaft. So überstand man auch die quälend lange Auszeit durch die Pandemie. Die Hauptversammlung endete daher auch mit der Hoffnung, dass dem Chor nun doch Gleiches erspart werden möge, und mit einem trotzigem Schlusslied.
Quelle: Fackenburg-Stockelsdorfer Quartett-Verein