Grünes Licht vom Bundeskartellamt
Sana-Kliniken in Ostholstein können jetzt AMEOS-Kliniken werden
Zimmer im Krankenhaus

Symbolfoto

(Foto: Cor Gaasbeek/Pixabay)
Das Bundeskartellamt hat den Erwerb der Sana-Kliniken Ostholstein GmbH durch die AMEOS Psychiatrie Holding GmbH freigegeben. Bei Sana Ostholstein handelt es sich um drei Allgemeinkrankenhäuser in Eutin, Fehmarn und Oldenburg sowie um ein geriatrisches Fachkrankenhaus in Middelburg.
Die AMEOS Gruppe ist einer der großen privaten Gesundheitsversorger in Deutschland, Österreich und der Schweiz, mit mehr als 95 Einrichtungen an über 50 Standorten.

Dieser Zusammenschluss war im Jahr 2018 schon einmal beim Bundeskartellamt angemeldet worden. Aufgrund der damaligen Verbindung von AMEOS mit der ebenfalls in Ostholstein gelegenen Schön Klinik Neustadt über einen gemeinsamen Investor (Carlyle) hatte das Bundeskartellamt wettbewerbliche Bedenken geäußert. Infolgedessen nahm AMEOS die damalige Anmeldung des Vorhabens zurück.

Vor kurzem verkaufte Carlyle seine Beteiligung an AMEOS an einen anderen Finanzinvestor (ICG). Dieser Investor hat zwar ebenfalls weitere Beteiligungen im inländischen Gesundheitssektor, ist jedoch nicht an Akut-Krankenhäusern in der Region Ostholstein beteiligt. Auch AMEOS selbst ist in diesem Bereich in Ostholstein bislang kaum tätig.

Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes: „Nachdem AMEOS den wettbewerblichen Bedenken des Amtes Rechnung getragen hat und die Verbindung zu den Schön Kliniken beendet wurde, ist die Übernahme der Sana-Kliniken in Ostholstein aus wettbewerblicher Sicht nunmehr unbedenklich.“
Quelle: Bundeskartellamt