Während des Lockdown hat keiner auf der faulen Haut gelegen. Kaufen konnte man bei ihnen nämlich trotzdem. Ob mittels click & collect oder einfach per Anruf, die Kunden hielten ihnen die Treue und holten zu festgelegten Zeiten die Waren ab. Somit ergaben sich heute auch nirgendwo Gedränge. „Aber die lange Schlange vor dem Sonnenstudio hätten Sie mal sehen sollen“, lacht Sandra Staack von Natürlich Nordisch, die auch am Rathausmarkt beheimatet ist. Sie freut sich, dass sie jetzt wieder Kunden in ihrem liebevoll eingerichteten Laden begrüßen kann und die Kunden freuen sich, wieder individuelle Deko von ihr im Laden kaufen zu können.
Ebenso erfreut ist Barbara Volgnandt von Stilsicher wieder über den persönlichen Kontakt zu ihrer Kundschaft. Im August gibt es ihr Geschäft schon seit 10 Jahren und auch sie hat eine treue Stammkundschaft, die sie gern von Angesicht zu Angesicht berät. „Ich war heute schon früher hier und da ist auch gleich eine Kundin mit reingekommen“, schmunzelt sie. Click & collect ist ja gut und schön, aber den Verkäufer-Beruf sucht man sich meistens aus, weil man gern mit Menschen zu tun hat und Freude bringt. „Viele Kunden haben auch das Bedürfnis sich zu unterhalten“, ist ihr Eindruck, der sich in allen von uns besuchten Läden bestätigen ließ.
Ebenso erfreut ist Barbara Volgnandt von Stilsicher wieder über den persönlichen Kontakt zu ihrer Kundschaft. Im August gibt es ihr Geschäft schon seit 10 Jahren und auch sie hat eine treue Stammkundschaft, die sie gern von Angesicht zu Angesicht berät. „Ich war heute schon früher hier und da ist auch gleich eine Kundin mit reingekommen“, schmunzelt sie. Click & collect ist ja gut und schön, aber den Verkäufer-Beruf sucht man sich meistens aus, weil man gern mit Menschen zu tun hat und Freude bringt. „Viele Kunden haben auch das Bedürfnis sich zu unterhalten“, ist ihr Eindruck, der sich in allen von uns besuchten Läden bestätigen ließ.
Barbara Volgnandt von Stilsicher berät ihre Kunden gern im persönlichen Gespräch.
(Foto: Inken Schmidt/Stodo.NEWS)
Zum Anderen macht etwas im Internet zu bestellen, abzuwarten, festzustellen, dass es nicht passt, in der Post wieder anzustehen, um das Paket Retour zu schicken, lange nicht so viel Freude finden die Kunden. Deswegen ist „support your local“ (hilf Deinem Händler vor Ort) nicht der einzige Beweggrund, weswegen die Läden florieren.
Auch bei Woman am Münzplatz wurde bereits kräftig anprobiert und gekauft. Die Kundinnen haben hörbar mehr Freude am persönlichen Einkauf vor Ort als im Internet oder Telefon. Petra Koslowski hatte im Lockdown ihren Online-Shop womanstockelsdorf.de ins Leben gerufen, aber das ganze Sortiment ließ sich darüber natürlich nicht abbilden. Heute Morgen hat sie schon einen Strauß Tulpen von Kunden bekommen, weil die sich mit ihr freuen, dass sie nun wieder öffnen kann.
Auch bei Woman am Münzplatz wurde bereits kräftig anprobiert und gekauft. Die Kundinnen haben hörbar mehr Freude am persönlichen Einkauf vor Ort als im Internet oder Telefon. Petra Koslowski hatte im Lockdown ihren Online-Shop womanstockelsdorf.de ins Leben gerufen, aber das ganze Sortiment ließ sich darüber natürlich nicht abbilden. Heute Morgen hat sie schon einen Strauß Tulpen von Kunden bekommen, weil die sich mit ihr freuen, dass sie nun wieder öffnen kann.
In der Boutique Woman am Münzplatz herrschen momentan Frühlingsfarben vor.
(Foto: Inken Schmidt/Stodo.NEWS)
Die Meinung über die Öffnungen des Einzelhandels ist natürlich geteilt. Einigen geht es zu schnell, anderen nicht schnell genug. Wieder andere haben ihr Konsumverhalten hinterfragt oder sind gezwungen, mehr auf´s Geld zu achten und Prioritäten anders zu setzen. Trotzdem muss man sich klar darüber sein, dass diese Läden Lebensgrundlagen für Menschen sind und sie dazu beitragen, dass wir das Gefühl von ein bisschen Normalität zurückerhalten. Man stelle sich vor, alle kleinen Läden am Rathausmarkt und Münzplatz (außer den Filialisten natürlich) würden mit einem Schlag verschwinden. Wer hätte da nicht das beklemmende Gefühl einer Geisterstadt?