Der Unterhalt und Ausbau einer Gemeinde kostet viel Geld. Daran läßt sich nichts ändern. Natürlich schiebt man Vorhaben, die nicht zwingend notwendig sind, aber irgendwann lassen diese sich nicht mehr aufschieben.

Stockelsdorf schafft viele Neubaugebiete und deren Ausbau schlagen ziemlich zu Buche. Ja, auch Hausbauer zahlen viel für Erschließungskosten usw., aber die Straßen, Gehwege etc. gehen auf Kosten der Gemeinde. Das ist normal, soll nur verdeutlichen, dass auch diese Kosten vorhanden sind und nicht wegdiskutiert werden können.

Dass das neue Feuerwehrgerätehaus für die FF Stockelsdorf etwas über 2.5 Mio EUR kosten wird, ist bekannt, in der Schwebe befand sich bis zur Sitzung des UBPöS noch die energetische Sanierung des Kindergartens Curau, die teurer wird als veranschlagt, was auch der Grund dafür war, mit einem Ortstermin und Besichtigung des Objektes in Curau zu starten. Da anzunehmen ist, dass ein Neubau noch teurer werden würde und weil wegen der angespannten Haushaltslage niemand mehr als nötig ausgeben wollte, hat man sich nach langer Diskussion und schweren Herzens auf die Sanierung geeinigt. Da dieses Projekt mit all seinen Unannehmlichkeiten immer wieder überprüft wurde, ist die Verwaltung sicher, dass dort keine negativen Überraschungen mehr zutage treten.

Zu Buche schlagen aber auch unter anderem die Brandschutz-Sanierungen in der Gerhard-Hauptmann-Schule und Erich-Kästner-Schule sowie die Dachsanierung der Kindertagesstätte Arche Noah und die Modernisierung und Sanierung des Sportzentrums Jahnstraße.

Und das ist erst der Anfang. In den nächsten Jahren werden uns noch der Mensaneubau an der Grundschule Ravensbusch und die Schulerweiterung mit der Mensa der Erich-Kästner-Grundschule treffen. Ganz zu schweigen die Erweiterung der Hilgendorf-Schule.

Aber, lieber Leser, können Sie ruhigen Gewissens irgendetwas davon streichen? Sehen Sie sich die Haushalte an, diese sind auf der Seite der Gemeinde einzusehen. Wenn Sie sich damit vertraut gemacht haben, können Sie zur Einwohnerfragestunde zum Anfang jeder Sitzung dazu oder zu anderen Themen gern Fragen stellen.

Fahrradschutzstreifen Ahrensböker Straße
Momentan wird ein Markierungs- und Beschilderungsplan vom Ordnungsamt ausgearbeitet, der an die Verkehrsbehörde Ostholstein übermittelt wird, damit es losgehen kann. Leider hat sich die Verkehrsbehörde gegen die Tempo 30 Zone auf der Strecke ausgesprochen, lediglich auf Höhe der Schule wird es eine geben, der Weg bergauf bleibt weiterhin Tempo 50.

Zu guter Letzt hat der Landesbetrieb Verkehr Stockelsdorf eine Absage bezüglich der Aufhebung der Nachtabschaltung der Ampeln an den meistfrequentierten Kreuzungen unseres Ortes erteilt(gewünscht war eine Bedarfsschaltung aus den Nebenstraßen, ansonsten durchgängig grün auf den Hauptstraßen). Die Ampelschaltung an der Kreuzung am Ortseingang (Segeberger Str./Ahrensböker Str.) wurde gerade erst angepasst und eine erneute Anpassung wäre mit weiteren Kosten verbunden.