Marienburgstraße musste gesperrt werden. Nicht nur die Freiwilligen Feuerwehren Stockelsdorf und Mori, der Löschzug Gefahrgut Süd, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.
Mit ca. 120 Leuten vor Ort mussten Messungen durchgeführt und Proben entnommen und das Gebiet abgesichert werden, solange man nicht weiß, worum es sich handelt.
Im Verteilzentrum der Post wurde heute Morgen ausgelaufene Flüssigkeit aus einem Paket bemerkt. Es wurde die Feuerwehr alarmiert, da auch sofort sechs Personen über Atemwegsreizungen klagten. Da das Paket schon nach Lübeck weitergeleitet worden war, musste auch dort im Verteilzentrum ein Einsatz durchgeführt werden.
Das Paket mit der ätzenden und brodelnen Flüssigkeit wurde nach Hamburg gebracht, dort soll festgestellt werden, um was genau es sich handelt.So lange müssen die Einsatzkräfte ausharren.
Die Einsatzkräfte und die Post-Angestellten, die noch nicht wieder an ihren Arbeitsplatz gehen konnten, wurden derweil mit Wurst und Wasser auf dem Tag der offenen Tür der Gemeindewerke Stockelsdorf verpflegt.
Update: Wie zu erfahren war, hat es sich um ein hochkonzentriertes Desinfektionsmittel gehandelt.
