Da war was los! Mit wahnsinnig vielen Besucher hat die Gerhard-Hilgendorf-Schule in Stockelsdorf am Dienstag nach dreijähriger Pause erstmals wieder ihr beliebtes Sommerfest gefeiert.
Schulleiter Karsten Lemke begrüßte mehrere hundert Gäste zu dem bunten Treiben rund um den Schulhof und im Forum der Gemeinschaftsschule.
Im Entrée spielte Familie Wirch klassische Musik. Miriam (Klavier), Katharine (Querflöte), Elias, Schüler der GHS am Cello und Elina Wirch (Geige) präsentierten den Ungarischen Tanz Nr. 5 von Brahms und die Filmmusik La La Land.
Der aus Chile stammende Musiklehrer und Philharmoniker Sebastian Hidalgo beeindruckte das Publikum mit Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen. Die feierten den Mix aus Percussion und Gesang zu Liedern von Sarah Connor und Hoffmann von Fallersleben.
Rund um den Schulhof hatten sämtliche Klassen und die OGS des Kinderschutzbundes Ostholstein zahlreiche Stände und Aktionen aufgebaut. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS zauberten jede Menge Hot-Dogs. An anderen Ständen konnten Kinder mit Bobby Cars gegeneinander antreten. Anisa und ihre Schwester Tiana unterstützten die Aktion „Schule ohne Rassismus“ und informierten mit einer klassischen Weltkarte und einem Rätselspiel. Ihr Ziel dabei: „Wir sind alles Menschen. Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft“, so Anisa.
Unterstützt wurde die Riesenparty auch von vielen Ehemaligen. Michael Hitzfeld, langjähriger Realschullehrer und Wacken-Fan, beglückte Gäste mit Grillgut und guter Laune mit Unterstützung der 9. Klassen. Die Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf sorgte bei 23 Grad für Abkühlung und spritzige Unterhaltung beim Feuerlöschen. Für die Schülerinnen und Schüler war das Sommerfest nach langer Pause eine schöne Sache. Die Neuntklässlerin Jette, die bei der Spielzeugausleihe half, freute sich: „Schön, dass wieder was zusammen geht! So wird das Schulmotto „gemeinsam stark“ auch für Fünftklässler erlebbar.“
Auch Schulleiter Karsten Lemke und sein Team sind mehr als zufrieden. Insgesamt habe die Schule viele Spenden von Eltern und Firmen, darunter die Supermärkte Rewe, famila, Netto und Schinken Nissen erhalten. Fest und Verkauf seien so gut gelaufen, dass Fritjof Nissen, Chef des gleichnamigen Traditions-Unternehmens, sogar während der laufenden Veranstaltung noch für Nachschub sorgte.
Überschüsse des Festes sollen je zur Hälfte für einen wohltätigen Zweck gespendet und für schulinterne Projekte verwendet werden.
Lobende Worte für das Sommerfest gab’s auch aus der Schulgemeinschaft. „Eine tolle Orga! Da kann sich manch eine Oberschule ein Scheibe von abschneiden“, schrieben Timo und Alexandra Pump.
