Ostholsteiner nach Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt

Ein Ostholsteiner erlitt am gestrigen Dienstag, 16. Dezember, bei einem
Verkehrsunfall auf der Landesstraße 59 in Oldenburg/ Holstein lebensgefährliche
Verletzungen, seine Beifahrerin zog sich schwere Verletzungen zu. Das Fahrzeug
des Ehepaares wurde auf der Göhler Chaussee von dem Fahrer eines einbiegenden
Passat Kombis erfasst und gegen einen Lkw auf der Gegenfahrbahn geschoben. Die
Polizei in Oldenburg/ Holstein hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der
fahrlässigen Körperverletzung und Verdachts der Missachtung der Vorfahrt
aufgenommen. Ereignet hatte sich der schwere Verkehrsunfall gegen 13:40 Uhr in der Göhler
Chaussee im Einmündungsbereich des Rehkamps. Nach derzeitigem Sachstand befuhr
der 27 Jahre alte Fahrer mit seinem Passat Kombi den Rehkamp und beabsichtigte
von dort aus nach links in die Göhler Chaussee in Richtung Göhl einzubiegen.
Beim Einbiegen stieß der Mann aus dem Landkreis Kassel (Staatsangehörigkeit:
Polnisch) mit einem auf der Landesstraße 59 in Richtung Oldenburg/ Holstein
fahrenden Nissan Note zusammen. Bedingt durch die Wucht des Aufpralls wurde der
Nissan auf die Gegenfahrbahn gedrückt und prallte dort gegen einen stehenden LKW
Mercedes, dessen Fahrer beabsichtigte, nach links in die Straße Rehkamp
abzubiegen.
Einsatzkräfte des Rettungsdienstes konnten den lebensgefährlich verletzten 66
Jahre alten Fahrer aus dem Nissan retten. In Begleitung eines Notarztes wurde
der Mann mit dem Rettungshubschrauber Christoph 12 in ein Krankenhaus geflogen.
Auch die schwer verletzte 65-jährige Beifahrerin musste zur weiteren Behandlung
einer Klinik zugeführt werden. Der Fahrer des Lkw erlitt einen Schock, nach
derzeitigen Erkenntnissen blieb der Passatfahrer unverletzt.
Sowohl an dem Nissan Note als auch an dem Passat entstanden im Frontbereich
erhebliche Schäden, die Polizei geht von einem wirtschaftlichen Totalschaden
aus. Ein Abschleppunternehmen kümmerte sich um den Abtransport der beiden nicht
mehr rollfähigen Pkw; der ebenfalls an der Front beschädigte LKW verblieb bis
zum Abtransport in der Nähe der Unfallstelle.
Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme, Rettungs- und Abschleppmaßnahmen musste
die Landesstraße 59 bis circa 15 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden.
Neben zwei Funkstreifenwagen der Polizei waren vier Rettungswagen, ein
Notarzteinsatzfahrzeug mit einem Leitenden Notarzt, die Besatzung des
Rettungshubschraubers Christoph 12, die Feuerwehr Oldenburg sowie die
Straßenmeisterei in den Einsatz eingebunden.
Die Beamten der Polizei in Oldenburg/ Holstein führen die Ermittlungen zum
Verkehrsunfallhergang. In diesem Zusammenhang wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung sowie des Verdachts der
Missachtung der Vorfahrt gegen den 27 Jahre alten Fahrer des Passat Kombi
eingeleitet.