Ausfall der Gasversorgung in Eutin – Gaskunden sollen Absperrhähne in ihren Häusern schließen
Wegen Ausfall der Gasversorgung in Eutin werden Einwohner aufgefordert ihre Gashähne in den Häusern zu schließen. Techniker der Stadtwerke und beauftragter Firmen kommen nach Behebung des Lecks in die Häuser, um die dortigen Verbraucher wieder fachgerecht ans Netz anzuschließen.
Update von 12:40
Der Anruf kam in der Nacht zum Sonnabend um 1.09 Uhr: Ausfall der Gasversorgung im Netz des gesamten Eutiner Stadtgebietes. Ursache war eine Störung im Leitungssystem der SH Netz in Bad Malente-Gremsmühlen.
Bei Wartungsarbeiten des Unternehmens war ein Gasleck aufgetreten, so dass die Versorgung aus Sicherheitsgründen vollständig heruntergefahren werden musste. Diese Maßnahme hatte auch massive Auswirkungen auf das Gasnetz der Stadtwerke Eutin GmbH (SWE). “Die Absperrung in Malente führte bei uns zu einer automatischen Schließung der Schieber, so dass der Gasdruck in den Leitungen auf Null abfiel”, sagte Christian Kulessa als Technischer Leiter der Stadtwerke.
Im Verwaltungsgebäude des Unternehmens wurde ein Krisenstab unter Leitung von Eutins Bürgermeister Carsten Behnk und SWE-Geschäftsführer Marc Mißling gebildet. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, die Wärmeversorgung besonders empfindlicher Abnehmer wie Altenheime und Kliniken zu sichern. Außerdem muss die betroffene Bevölkerung aufgefordert werden, die Absperrhähne in den Häusern zu schließen, um nach Abschluss der Reparaturarbeiten der SH Netz in Malente die Hausversorgung wieder risikolos und störungsfrei hochfahren zu können.
Zurzeit sind Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Eutin, des THW, der Polizei, der Stadtwerke Eutin sowie mehrerer benachbarter Stadtwerke und des Zweckverbandes Ostholstein dabei, die notwenigen Maßnahmen umzusetzen. Lautsprecherwagen von Feuerwehr und Polizei fahren alle Straßen der Kreisstadt ab und informieren die Gaskundschaft über die erforderlichen Maßnahmen. Sobald die Reparaturabeiten der SH Netz in Malente abgeschlossen sind und in den Leitungen der Gasdruck wieder aufgebaut werden kann, kommen Techniker der Stadtwerke und beauftragter Firmen in die Häuser, um die dortigen Verbraucher wieder fachgerecht ans Netz anzuschließen.
Wo sie niemand antreffen, werden entsprechende Hinweise hinterlassen, damit sich die Bewohner nach ihrer Heimkehr bei den Stadtwerken melden können. Bürgermeister Carsten Behnk und SWE-Geschäftsführer Marc Mißling betonten, eine solche Situation habe es in der Geschichte der Stadtwerke Eutin noch nie gegeben. Insgesamt waren am Sonnabend fast 250 Kräfte damit beschäftigt, in der Kreisstadt wieder für Normalität zu sorgen. Mit dabei waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Eutin (46 Kräfte), Neudorf (14), Fissau-Sibbersdorf (12) sowie die die Erkundungsgruppen aus Heiligenhafen (10), Oldenburg (10), Ahrensbök (15) und Bad Schwartau (8). Außerdem leisteten Kräfte der benachbarten Stadtwerke sowie des Zweckverbandes Ostholstein den Eutiner Kollegen solidarische Hilfestellung – insgesamt mit rund 60 Personen. Auch das Unternehmen SH Netz kündigte personelle Verstärkung an, sobald ihre Mitarbeiter den Schaden in Malente beseitigt haben und Kapazitäten frei werden. Angaben darüber, wann die Gasversorgung in Eutin wieder wie gewohnt funktionieren wird, sind zurzeit noch nicht möglich.
Die Hotline der Stadtwerke Eutin: 04521 705 345
Ursprungsartikel:
Ein Ausfall der Gasversorgung in Eutin hat in der Nacht zum Sonnabend für einen Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Stadtwerken gesorgt. Rund 5500 Gaskunden des Versorgungsunternehmens werden über Lautsprecherdurchsagen aufgefordert, die Absperrhähne in ihren Häusern zu schließen und sich im Rundfunk oder über die sozialen Medien über die weitere Entwicklung der Störung zu informieren.
Zu dem Ausfall der Energieversorgung kam es, nachdem im Bereich von Malente-Gremsmühlen bei Wartungsarbeiten der SH Netz AG ein Gasleck aufgetreten war und die Versorgung aus Sicherheitsgründen vollständig heruntergefahren werden musste.
Diese Maßnahme hatte auch Auswirkungen auf das Gasnetz der Stadtwerke Eutin GmbH (SWE). “Die Absperrung in Malente führte bei uns zu einer automatischen Schließung der Schieber, so dass der Gasdruck in den Leitungen auf Null abfiel”, sagte Christian Kulessa als Technischer Leiter der Stadtwerke. Im Verwaltungsgebäude des Unternehmens wurde ein Krisenstab unter Leitung von Eutins Bürgermeister Carsten Behnk und SWE-Geschäftsführer Marc Mißling gebildet.
Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, die Wärmeversorgung besonders empfindlicher Abnehmer wie Altenheime und Kliniken zu sichern. Außerdem muss die betroffene Bevölkerung aufgefordert werden, die Absperrhähne in den Häusern zu schließen, um nach Abschluss der Reparaturarbeiten der SH Netz AG in Malente die Hausversorgung wieder risikolos und störungsfrei hochfahren zu können.
Auch die FF Stockelsdorf machte sich am Samstag Vormittag mit zwei Fahrzeugen auf den Weg nach Eutin, um bei der Benachrichtigung der Bevölkerung mit zu helfen. Ist eine Wehr ausgerückt, stellt eine andere den Brandschutz im jeweiligen Ort sicher. In diesem Falle die FF Mori.