FF Stockelsdorf bereitet sich auf Einsatz im Katastrophengebiet vor
Am Montag Morgen ging bei der Verwaltung der Gemeinde Stockelsdorf eine Voranfrage des Kreises zur möglichen Bereitstellung des HLF 20/16 für die Technische Feuerwehrbereitschaft ein. Dieses wurde durch Bürgermeisterin und Ordnungsamt auch sogleich positiv entschieden und zur Prüfung der personellen Ressourcen an die Wehrführung weitergeleitet.
Die Feuerwehr Stockelsdorf ist im dritten Zug der 4. Feuerwehrbereitschaft Ostholstein, der sogenannten Technische Feuerwehrbereitschaft, eingebunden.
Die Aufgabe ist: Bei speziellen technischen Gefahrenlagen größeren Umfangs und Ausstattung mit technischem Spezialgerät zu unterstützen. Neben Stockelsdorf sind ebenfalls die FF Bad Schwartau-Rensefeld, die FF Gnissau und die FF Sereetz in diesem Zug.
Zu den benötigten Ausstattungen gehören: Eine Seilwinde 50 KN, Stromerzeuger, Beleuchtungsgerät, hydraulischer Rettungssatz, Bahnerdungsgerät, Multicut-Säge, Plasmaschneider, Arbeitsplattform, Büffelwinden, Rettungstuch, Defibrillator, Mehrzweckzug sowie diverse Trenngeräte, die alle auf den unterschiedlichen Fahrzeugen des Zuges aufgeteilt sind und für so eine Hochwasser Katastrophenlage wichtige Hilfsmittel darstellen um am Einsatzort technische Hilfeleistung zu gewähren.
Als erstes wurde das Fahrzeug durch den Maschinisten auf Herz und Nieren geprüft, etliche Freiwillige halfen dabei. Alle Verbrauchsmittel mussten aufgefüllt und alle Einsatzmittel geprüft werden, zusätzliche Waathosen, Gummistifel, Schaufeln und Besen wurden ebenfalls verladen.
Sollte die 4. Feuerwehrbereitschaft OH alarmiert werden, bleiben ca. 10 Stunden, um sich am Bereitstellungsraum in Neumünster einzufinden, um dann gemeinsam in Kolonne von 69 Fahrzeugen zum Bereitstellungsraum in NRW abzurücken.
Mehr Informationen liegen den Freiwilligen derzeit nicht vor, nicht einmal, ob und wann es losgeht.
Sollte die Feuerwehr Stockelsdorf dennoch im Rahmen der Technische Feuerwehrbereitschaft ausrücken, werden wir berichten.
Aus der Gemeinde Stockelsdorf werden fünf Mitglieder der technischen Einsatzleitung von den Wehren Arfrade, Horsdorf, Mori und Stockelsdorf am Dienstag nach Rheinland-Pfalz aufbrechen.