Stockelsdorf

Das Wichtigste aus dem Bauausschuss*

Am 20.8.2019 fand die öffentliche Sitzung des Bauausschusses* statt, was viele Anwohner des Königsberger Rings und des Rensefelder Wegs nutzten, um ihre Bedenken vorzutragen. Solche Bürgerbeteiligung ist durchaus gewünscht.

Die Schwellen des Rensefelder Weges werden leiser

Dank des pragmatischen Vorschlags von Hans-Jürgen Kunath, der eigentlich wegen des Königsberger Rings zur Sitzung geladen war, konnte ein Kompromiss gefunden werden, den alle Gemeindevertreter akzeptabel fanden, sorgt er doch für mehr Ruhe bei den Anwohnern, ist schnell und ohne viel Aufwand zu realisieren und die angedachte Verkehrsberuhigung mit leichten Wölbungen in der Staße bleibt bestehen: Es wird eine „Dünne Asphaltschicht in Kaltbauweise” (kurz DSK) aufgetragen. Aus Formalitätsgründen musste dafür ein Antrag gestellt werden, den die UWG formulierte und alle Gemeindevertreter zustimmten. Dieses Vorgehen wird im Rensefelder Weg erprobt und eventuell kommt es auch in anderen Straßen zum Tragen, in denen die Situation ähnlich liegt. Der Rensefelder Weg ist eine beliebte Durchgangsstraße nach Bad Schwartau geworden und der LKW-Verkehr hat wegen des Neubaugebietes zugenommen. Leider regt er auch mit nahezu 11 Metern Breite zum Rasen an. Das versuchte man durch die Schwellen zu unterbinden und befürchtet, durch einen Rückbau der Schwellen, das Problem mit dem zu schnellen Verkehr wieder zu befeuern.

Dieses vorab: Es gibt keine finanzielle Belastung durch die Sanierung / Vollausbau des Königsberger Rings für die Anwohner, diese werden zu 100% aus dem Haushalt der Gemeinde finanziert, auch wenn es noch eine rechnerische Lücke bei den Zahlen gibt.

Eigentlich ist die Planun gut. Aber es gibt ein Platzproblem: Wohin mit den Autos? Nicht nur die Reihenhäuser am Königsberger Ring haben nur geringe Abstellmöglichkeiten für PKWs. Ist heutzutage jeder Häuslebauer dazu angehalten, für genügend PKW-Stellfläche auf seinem eigenen Grundstück zu sorgen, hat man bei der Entstehung früherer Baugebiete darauf nicht geachtet. Erst recht nicht in den 60ern, als der Königsberger Ring entstand. Somit wurden die Autos am Straßenrand geparkt. Nach dem Neuausbau der Straße, die bei der Gelegenheit auch gleich verbreitert werden muss, werden dann einige Abstellmöglichkeiten wegfallen. Da der Fußgängerüberweg auf der Nordseite der Straße gebaut wird, müssen einige Schulkinder die Straße kreuzen, daher schlug Gemeindevertreter Gordon Krei vor, einen Bereich farbig kenntlich zu machen, damit eine optische Warnung zur Vorsicht für Autofahrer entsteht. Als Anwohner und Betroffener lud er alle Anwohner dazu ein, sich mit ihm zu treffen, um Fragen zu klären und zu sammeln, dazu wies er öffentlich auf seine Hausnummer im Königsberger Ring hin.

Da dennoch einige Fragen offen blieben, auch aufgrund des Verfahren, dass die Anwohnerfragen zu Anfang der Sitzung gestellt werden müssen und kein Dialog zustande kommt, postete Frau Samtleben auf Ihrer Facebook Seite gleich nach der Sitzung, dass sie in den nächsten Tagen zu einer Anwohnerversammlung laden wird.

„Fahrradaufstellfläche“ vor der Ampel

Der Antrag von B’90/DIER GRÜNEN und CDU eine Aufstellfläche für Fahrräder in der Lohstraße Ecke Ahrensböker Str. einzurichten (nicht zum Parken, sondern um auf das grüne Signal der Ampel zu warten) wurde zwar beschlossen, jedoch bis zur Radverkehrsschau am 18.09. noch zurückgestellt, um diese Möglichkeit dann mit den Experten vor Ort zu erörtern. Die SPD machte richtigerweise auf die Kontaktschleifen aufmerksam, welche dort in der Fahrbahn verbaut sind.

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 86 für das Gebiet südwestlich des Bohnrader Weges, südöstlich der L184,

Hier merkte Holger Hinz(BfB) an, dass auf diesem Gebiet früher Müll gelagert wurde und es darüber Aufnahmen gäbe. Damit wäre dies ggf. nicht die geeignete Fläche für einen Kindergarten. Bisherige Probebohrungen und Bodenuntersuchungen ergaben jedoch keine Auffälligkeiten. Herr Maiwald (Bauamt) bat aber darum, die Fotos sichten zu dürfen, um ggf. noch an anderer Stelle den Boden zu sondieren.

Mitteilungen aus dem Ordnungsamt

Herr Köhler informierte über die Einrichtung von weiteren Park-/Halteverbotszonen in der Ahrensböker Str. und „Am Wasserwerk“, dort wäre die Schaffung / Erweiterung aus Sicherheitsbedenken dringend notwendig gewesen. Die Änderung der Beschilderung „Am Wasserwerk” erfolgt in Kürze.

Ebenfalls wird weiterhin versucht, die Parkplatzsituation in Stockelsdorf zu entspannen. Vor der Kirche wird eine Hälfte der Parkfläche (einseitig) für Langzeitparken freigegeben. Beschilderung folgen in Kürze. Auch am Jebsenring wurde die 2 Std. Regelung aufgehoben. Die Verbesserung der Parkplatzsituation war ein dringliches Anliegen der IGSU, dem örtlichen Einzelhandel und der Besucher der anliegenden Ärzte, die häufig mit 2 Std. nicht auskommen.

*Richtiger Name Ausschuss für Umwelt, Bauen, Planung und öffentliche Sicherheit (UBPöS)

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