Stockelsdorf

Jahreshauptversammlung der freiwilligen Feuerwehr Mori

Die größte freiwillige Feuerwehr aus Stockelsdorf trifft sich in der Turnhalle und zieht Resümee über die letzten 12 Monate.

Kurz und knackig, so Björn Schlieter, Wehrführer der FF Mori, sollte die Jahreshauptversammlung sein.
Nachdem den beiden verstorbenen Kameraden, welche ca. 30 Jahre Mitglied der Wehr waren, gedacht wurde, betonte Bürgermeisterin Julia Samtleben in Ihrer Begrüßungsrede, dass 11 der 73 Ehrenamtler der FF Mori weiblich sind, was eine prozentuale Quote von 7,2% ausmacht. 121 Einsätze, so die Bürgermeisterin, die Facebook Zählung weist sogar noch ein paar mehr aus (130), aber nicht alle werden gezählt, beweisen, wie wichtig die Feuerwehren für Stockelsdorf sind. Allein im Januar 2020 wurden bereits 14 Einsätze gefahren.

Die Investitionen in einen neuen Trennschleifer, die Überholung der „alten“ Drehleiter, die Anschaffung eines Rollcontainers, sowie nicht zu vergessen die Investition in eine neue Drehleiter, die im März erwartet wird, hat schon mal 1,4 Millionen Euro in 2019 gekostet. Frau Samtleben betont wie froh sie ist, gemeinsam mit der Politik die Wehren so gut ausstatten zu können, ist das doch nicht überall so selbstverständlich wie in Stockelsdorf.

Der Leiter der Polizei-Station Stockelsdorf, Jörg-Michael Rostek, der seit 14 Jahren die Station leitet, wird sich im Laufe diesen Jahres ausklinken und in Pension gehen, was natürlich auf Grund der engen und guten Zusammenarbeit auch zu Raunen in der Halle führte. Rostek verwies auf viele gemeinsame und leider aber auch ernste Momente der Zusammenarbeit, die nicht immer für alle leicht waren und griff auch einige besondere gemeinsame Einsätze heraus, in denen die Zusammenarbeit besonders prägend für ihn war.

Natürlich wurden auch herzlichste Grüße der Partnerwehr Behringen überbracht. Seite 2012 kennt man sich und besucht sich gegenseiteig. Ein Highlight ist das Seefest, welches auch dieses Jahr wieder begangen wird und herzlich dazu eingeladen wird.

Rückblickend wurde von der Wehrführung auf die 121 Einsätze in 2019 geschaut, die nicht immer einfach waren. Der Einsatz in Stormarn in der Gemeinde Zarpen, der bis morgens ging und andere Wehren abgezogen wurden, die Brandstiftungen, die Carportbrände oder die Einsätze im Eichenhof und zu Neujahr der Dachstuhlbrand in Bad Schwartau. All dieses hat die Wehr und die Kameradinen und Kamaeraden stark gefordert.

Mori, so betont Schlieter, ist natürlich nicht nur in Stockelsdorf, sondern auch überörtlich, wie im Kreis, tätig und in verschieden Einheiten eingebunden und stellt unter anderem auch den Fachberater Strahlenschutz für den Kreis Ostholstein.

Wichtig ist die neue Drehleiter, die Ende März kommt und nach guter Einarbeitung in Dienst gestellt wird. Die Ausschreibung eines neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) ist durch die Gemeinde veranlaßt und soll schon nächstes Jahr in Dienst gestellt werden.

Natürlich wurden auch Beförderungen durchgeführt, 4 Anwärterinnen und Anwärter wurden zu Feuerwehrmännern und Frauen befördert.

Sowie weitere Beförderungen zum nächst höheren Dienstgrad nach erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung.

Zum Schluss dankte die Wehrführung noch den beiden Sponsoren Matthias Herold, Unternehmensberater, und Fabian Weis von der Wobau Ostholstein, die es ermöglichten, dass die FF Mori für alle aktiven Kameradinnen und Kameraden neue Diensthemden beschaffen und ausgeben konnte.

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