Warnung vor erfindungsreichen Trickbetrügern
Diese Warnung vor Telefonbetrügern gilt weltweit: Die Täter geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und versuchen über die Rechner der Betroffenen an Zahlungsdienste zu gelangen, um Gelder zu ihren Gunsten zu transferieren.
Zumeist englisch sprechende Personen gaukeln dem Opfer am Telefon vor, dass sein Computer von Viren befallen sei. Das Opfer wird auf eine Internetseite gelockt, über die es zur Installation einer Fernwartungssoftware kommt. Über die Software verschaffen sich die Gauner Zugriff auf das Konto des Opfers.
Zuletzt berichtete die Polizei Itzehoe von einigen Fällen im Raum Heide. In allen Fällen gaben sich die Betrüger als Computer-Spezialisten aus – sie besaßen zumeist amerikanisch klingende Namen und verwickelten ihre Opfer in lange Gespräche, in denen sie Angst schürten. Im Zuge der Ablenkung verschafften sie sich dann Zugang zu den Konten der zumeist lebensälteren Menschen.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei erneut vor Telefonbetrügern, die sich als Microsoft-Mitarbeiter ausgeben. Lassen Sie sich in kein Gespräch verwickeln, denn Microsoft selbst führt unaufgefordert keine Anrufe durch und nimmt keine Wartung aus der Ferne vor.
Beenden Sie derartige Gespräche sofort. Im Falle von Unsicherheit können Sie sich gerne an die Polizei wenden. Dort wird man Sie aufklären und Ihnen gegebenenfalls Unterstützung geben.
Tipps: Versuchen Sie nicht, mit Ihren Englischkenntnissen zu glänzen. Wiederholen Sie immer wieder: „Ich kann sie nicht verstehen“ oder „ich spreche kein Englisch“. Dann legt das Gegenüber meist selbst wieder auf. Oder Sie antworten: „Ich habe keinen Microsoft-Computer, sondern einen Apple.“ Oder sie geben an, gar keinen Computer zu haben. Das ist die sicherste Methode.