Toni. Eitner. Liebe. – Vom Glück, eine Lübeckerin zu sein. Erinnerungen an die Zeit von 1878-1938
Donnerstag, 3. Juli, 19 Uhr, im Sitzungssaal der Gemeinde Stockelsdorf
Das Autorenteam Heiko Jäckstein und Marlis Zahn hat die Lebenserinnerungen der gebürtigen Lübeckerin Toni Eitner in einem einzigartigen Bildband gebündelt und mit zahlreichen Werken ihres Gatten Ernst Eitner, einem der bekanntesten Maler und Impressionisten Norddeutschlands, bebildert. Zahlreiche Werke des Kunstlers u. a. mit Motiven aus der Lübecker Altstadt sowie aus dem Sehnsuchtsort seiner Frau, Israelsdorf, veranschaulichen Toni Eitners Aufzeichnungen, für die im Bildband auch historische und aktuelle Fotos herangezogen werden. Toni „ist mehr als nur die Frau hinter einem grossen Künstler, sondern sie ist eine eigenständige Persönlichkeit, die eine Menge zu sagen hatte“, stellten die Autoren und Herausgeber Heiko Jäckstein und Marlis Zahn im Rahmen ihrer kunsthistorischen Forschung über die Impressionisten an der Trave fest. „Und Toni war es uns wert, sie umfassender mit einer eigenen Publikation zu würdigen, nachdem sie bereits in unserem vorangegangenem Buch zu den in Gothmund malenden Kunstlern erwähnt wurde“ resümierten die beiden Autoren ihre Forschungen, deren Ergebnisse auch in der von ihnen kuratierten „Gothmund“-Ausstellung im Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck 2023 einen erfolgreichen Abschluss fanden.
Ergänzend dazu haben Heiko Jäckstein und Marlis Zahn nun mit der aktuellen Publikation zu Toni Eitner den stadt‐ und kunsthistorischen Kontext vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart hergestellt.„Wir wollten aus dem Blickwinkel der Frau erzählen, und eben nicht nur über einen berühmten Mann“, so Autor Jäckstein, und kündigt damit einen bereichernden Abend an.
Die Veranstaltung wird von der Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinde Stockelsdorf und der Buchhandlung Bücherliebe aus Stockelsdorf organisiert, Eintrittskarten sind für zwölf Euro in der Bücherliebe erhältlich.