Feierlicher Kohlanschnitt mit Abstand

Nicht nur Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht empfindet so: “In der Pandemie ist die Wertschätzung für regionale Lebensmittel wieder gestiegen.” Der Kohl aus Dithmarschen darf dabei natürlich nicht fehlen.

Heute (22. September) hat Albrecht mit dem Kohlanschnitt den symbolischen Startschuss für die 34. Dithmarscher Kohltage gegeben, die dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie in abgewandelter Form stattfinden.

“In Dithmarschen werden jedes Jahr mehr Kohlköpfe geerntet als Bundesbürger*innen in Deutschland leben. Diese Kraftanstrengung wird auf den Kohltagen zu Recht voller Stolz gefeiert. Der Kohlanbau ist wirtschaftlich und kulturell wichtig für die gesamte Region, die Kohlernte ist die fünfte Jahreszeit Dithmarschens”, sagte Landwirtschaftsminister Jan Philipp Albrecht.

Dithmarschen gilt als Europas größtes geschlossenes Anbaugebiet für Kopfkohl. Das ausgeglichene Klima und die fruchtbaren Marschböden bieten für den Kohlanbau optimale Bedingungen. Auf rund 3.000 Hektar Anbaufläche wachsen hier jedes Jahr rund 90 Millionen Kohlköpfe heran, vor allem Weißkohl, aber auch Rotkohl und Wirsing. Im Jahr 2019 betrug die Kopfkohlernte in Dithmarschen rund 234.000 Tonnen.

Zur Einschränkung des Rahmenprogramms der Kohltage aufgrund der Corona-Pandemie sagte Minister Albrecht: “Es ist sehr schade, aber ich versuche, das Positive zu sehen. In der Pandemie ist die Wertschätzung für regionale Lebensmittel wieder gestiegen, und der Kohlanschnitt ist auch in diesem Jahr Regionalmarketing im besten Sinne.”Um die Öffentlichkeit teilhaben zu lassen, wurde der Kohlanschnitt erstmals per Livestream übertragen.

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