Lübeck

Erneute Welle von Schockanrufen

Polizei sucht in einem Fall Zeugen

[LÜBECK]

Nachdem es am vergangenen Montag zu Schockanrufen im Lübecker
Stadtgebiet gekommen war, bei der eine Rentnerin um ihren Schmuck gebracht
wurde, schlugen erneut Täter zu. Gestern Nachmittag (16. Februar)) rief eine Frau
bei einer Rentnerin in Lübeck-Kücknitz an und forderte eine Kaution für eine
Angehörige der Dame. In der Folge übergab die Frau einen hohen Geldbetrag an
einen Mann. Die Polizei sucht auch in diesem Fall nach Zeugen.

Nach bisherigen Erkenntnissen ging der Anruf bei der Rentnerin gegen 16:15 Uhr
ein. Eine Frau habe sich als Bankmitarbeiterin ausgegeben und mitgeteilt, dass
die Tochter der Rentnerin einen Unfall verursacht haben soll, bei dem ein junges
Mädchen ums Leben gekommen sei. Nun solle die Tochter eine Kaution bezahlen, um
eine Gefängnisstrafe zu umgehen.

Keine Stunde später suchte ein Mann die Dame an ihrer Wohnung im Mohnsteg auf
und nahm Bargeld in Höhe eines unteren fünfstelligen Betrags entgegen.
Anschließend verschwand der Mann. Er soll zwischen 20 und 30 Jahren alt gewesen
sein und eine Mütze getragen haben. Weitere Angaben zu dem Täter konnten nicht
erlangt werden.

Wer im besagten Zeitraum im Mohnsteg oder den angrenzenden Straßen verdächtige
Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise zu dem vermeintlichen Abholer geben
kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0451-1310 oder per Email an
k14.luebeck.bki@polizei.landsh.de mit den Ermittlern des Kommissariats 14 der
Bezirkskriminalinspektion Lübeck in Verbindung zu setzen.

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