Ermittlungseinheit der Generalstaatsanwaltschaft und Polizei vollstrecken Durchsuchungsbeschlüsse
Bekämpfung des illegalen Glücksspiels

Unter Federführung der bei der Generalstaatsanwaltschaft in
Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung
der Organisierten Kriminalität (KE OK) haben die Polizeidirektion Lübeck sowie
weitere Kräfte der Landes-, der Bundespolizei und das Finanzamt für Zentrale
Prüfdienste (Steuerfahndung) am Freitagabend, 21. November, diverse Durchsuchungsbeschlüsse für
Gewerberäume und Wohnungen insbesondere in Lübeck, Hamburg und Bad Oldesloe
wegen des Verdachts der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels durch das
illegale Aufstellen von Spielautomaten vollstreckt. Zugleich führte das Ordnungsamt der Stadt Lübeck bei der gemeinsamen Aktion mit Unterstützung der vorgenannten Kräfte zahlreiche Gaststättenkontrollen durch. Im Rahmen der Maßnahmen konnten nach einer vorläufigen Zwischenbilanz 45
illegale Spielautomaten und umfangreiche weitere Beweismittel sichergestellt werden.
Im Rahmen dieser Durchsuchungsmaßnahmen wurden zudem mehrere illegale
Schusswaffen und Betäubungsmittel aufgefunden. Hier wurden entsprechende
Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Zur Abschöpfung der durch die Straftaten erlangten Vermögenswerte konnten
Wertgegenstände und Immobilien in sechsstelliger Höhe vorläufig gesichert
werden.
An dem Einsatz waren mehr als 200 Polizeibeamte – unter anderem der 1. und 2.
Einsatzhundertschaft Schleswig-Holstein – beteiligt.
Die heute sichergestellten Beweismittel müssen nun ausgewertet werden. Aufgrund
der laufenden Ermittlungen können zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren
Auskünfte gegeben werden.