Ahrensbök

Ahrensbök hat jetzt eine barrierefrei Spielanlage an der Schlosswiese

Ahrensbök hat ein besonderes neues Spielgerät für den Spielplatz an der Schlosswiese erworben. Es steht bereit, um von spielbegeisterten Kindern auf Herz und Nieren geprüft zu werden.

Auch wenn Ahrensböks Bürgermeister Andreas Zimmermann anfangs über die neuen Töne, die zum Rathaus in unmittelbarer Nachbarschaft herüberschallten etwas verdutzt war, freut er sich, dass der Spielplatz an der Schlosswiese jetzt um eine Attraktion reicher ist.

An der neuen barrirefreien Spielanlage lässt sich so einiges entdecken. Hier mal drehen (Casino spielen mit “3 gewinnt”), da mal was verstellen, rutschen (nicht barrierefrei) und – sehr beliebt bei allen Kindern – die Klangrohre zum Klingen bringen.  Auf und an diesem Spielgerät können alle zusammen spielen, ob mit Behinderung oder ohne. Und das ist bekanntlich den Kindern am liebsten. Einfach zusammen Spaß haben.

Durch die Gummimatten unter und rund um das Spielgerät ist es auch zum Beispiel Menschen mit Rollatoren möglich, näher am Spielgeschehen zu sein. „Oma, guck mal“, ist dann einfacher möglich, wenn sich kein Sand in den Kugellagern absetzt.

Bauamtsleiter Peter Mowka erklärt, dass von den Matten später nichts mehr zu sehen sein soll. Es ist zu erwarten, dass sich eine geschlossene grüne Fläche mit Rasen bildet. 

Inklusive Bauarbeiten und Bodenvorbereitung hat das Spielgerät ca. 60.000 Euro gekostet. Allerdings gibt es vom Land eine hohe Förderung für barrierefreie Maßnahmen, somit konnten Fördergelder in Höhe von ca. 34.000 Euro eingestrichen werden.

Diese Investition wird wohl nicht nur den Ahrensböker Kindern zugute kommen, denn Eltern mit gehandicapten Kindern sind es sowieso gewohnt, weit zu fahren. Somit wird dieses Spielgerät bestimmt nicht nur Kinder aus der Nachbarschaft anziehen. 

Die neue Spielanlage getestet und für gut befunden haben bereits die Kinder aus der KiTa Brummkreisel, die sich extra für den Fototermin zum Spielplatz begeben haben.

Auf die Abschlussfrage des Bürgermeisters, ob der Spielplatz noch größer werden solle, schallte ihm ein begeistertes „Jaaaaa“ entgegen. Aber die Gelder müssen erst einmal vorhanden sein, denn wenn eine Kommune öffentlich zugängliche Spielgeräte anschafft, zahlt sie immer ein Vielfaches mehr von dem, was ein Spielgerät für den heimischen Garten kostet.

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