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Zwei Tage intensive Ausbildung der Feuerwehreinsatzkräfte bei der FF Scharbeutz

Eine Freiwillige Feuerwehr (FF) muss üben. Das müsste im Interesse aller Einwohner des jeweiligen Ortes sein. Wie hoch der Organisationsaufwand ist und wie viele Menschen involviert sind, zeigt sich am Beispiel der FF Scharbeutz:

Bei der Freiwilligen Feuerwehr Scharbeutz ist es mittlerweile einfach schon Tradition, dass nach dem Feiertag „Himmelfahrt“ am Freitag und Samstag zwei Tage ein Ausbildungsworkshop „Workshop@FFS80“ zur Fortbildung der Einsatzkräfte angeboten wird. 

Am Vormittag gab es intensive Ausbildung an verschiedenen Stationen und am Nachmittag wurden einige Einsatzübungen unter möglichst realen Bedingungen durchgeführt. Am Freitag waren alle Fähigkeiten der Einsatzkräfte gefordert, weil während des Workshops noch 5 Einsätze (reale Einsätze) abgearbeitet werden durften. Es wurde ein breites Spektrum an verschiedenen Themen angeboten, damit jeder Teilnehmer sich in verschiedenen Bereiche fort- oder ausbilden konnte. 

Unter dem Motto „Üben, ausprobieren und Grenzen für sich erkennen“ nehmen sich die Mitglieder „Frei oder Urlaub“, um 2 Tage lang ihre „Feuerwehr zu lernen, intensivieren und trainieren“. Gerade Letzteres ist ein Garant für das taktvolle Ineinandergreifen aller eingesetzten Komponenten, insbesondere in der Nachtzeit. An beiden Tagen waren hochmotivierte Teammitglieder überdurchschnittlich engagiert und haben sich für den Ernstfall fit gemacht. 

Nach dem Mittag ging es mit den Einsatzübungen weiter. Diese wurden stets unter realen Bedingungen durchgeführt, denn den Umgang mit Stress kann man trainieren. Insgesamt wurden jeweils drei Einsatzübungen am Nachmittag absolviert.

Am Abend wurde die Feuerwehr Scharbeutz durch die FTZ (Feuerwehrtechnische Zentrale) aus Lensahn mit ihrem Gerätewagen unterstützt, weil alle verbrauchten Atemluftflaschen und dreckige Schläuche getauscht wurden. „Vielen Dank an die FTZ für das Liefern des Nachschubs“, sagen die Organisatoren des Workshops.

„Wir möchten uns auf diesem Wege für die Unterstützung bedanken. Der Workshop funktioniert nur durch die verschiedensten Arten und Weisen der Unterstützung“, sagt Ortswehrführer Sebastian Levgrün. 

  • Bei den Feuerwehren aus FF Haffkrug, FF Gleschendorf und FF Timmendorfer Strand konnten wir uns verschiedene Gerätschaften leihen
  • Der LSH Lübecker Schrotthandel hat uns Autos zur Verfügung gestellt
  • Das Lohnunternehmen Grage sowie die Langbehn Bau- und Recycling GmbH haben beim Transport der Autos sowie dem Aufbau der Übung geholfen
  • Die Verpflegung wurde gesponsert vom Restaurant Herzbergs, dem Capolino Scharbeutz, der Bäckerei Brede sowie Getränke von einem Sponsor, der im Hintergrund stillschweigend spendet. 
  • Leckere Crêpes gab es in der Strandcrêperie 
  • Die evang. Luth Kita in der Schmiedestraße hat uns ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt
  • Dank an unser Ordnungsamt für die Genehmigung der entsprechenden (Übungs-)Blaulichtfahrten – nur so können wir unsere neuen Maschinisten auf den Ernstfall gut vorbereiten. 

Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und es ist für uns ein Stück Wertschätzung, was wir dadurch erfahren dürfen. 

 Workshop in Zahlen: 

  • 2 Tage 
  • Insgesamt 24 Stunden Ausbildung 
  • viele Ausbildungsinhalte
  • 6 Einsatzübungen 
  • über 30 Teilnehmer 
  • 4 Ausbilder + Organisatoren im Hintergrund 
  • 6 Fahrzeuge 
  • 40 Atemluftflaschen verbraucht 
  • 20 Atemschutzmasken 
  • 1 Liter Kunstblut
  • ca. 500qm Disconebel

Und das Allerwichtigste: über 70 strahlende Augen und 35 zufriedene Gesichter 

„Hast du auch Interesse ein tolles Team kennenzulernen und moderne Technik zu benutzen? 

Dann melde dich bei uns unter Info@FFS80.de , oder über unsere Social-Media-Kanäle @ffscharbeutz oder komme an einem Mittwoch in einer ungerade Kalenderwoche (z.B. KW21, Mi., 22.05.2024 um 19 Uhr bei uns in der Schulstraße 7 in Scharbeutz vorbei“, sagt das Team FFS80 einladend.

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