Wasserschutzpolizei zieht gekenterte Segler aus dem Wasser
Am gestrigen Sonntag (20.06.) konnte zur Mittagszeit durch die Besatzung des Polizeibootes „Habicht“ während der Bootsstreife in der Lübecker Bucht eine gekenterte Conger-Jolle in Höhe der Tonne „Brodten Ost“ erkannt werden.
Die beiden entkräfteten Besatzungsmitglieder, ein 38-jähriger Mann und eine 29-jährige Frau, wurden zunächst an Bord genommen. Der unterkühlte und leicht verletzte Skipper, welcher kurzzeitig das Bewusstsein verloren hatte, wurde im Anschluss an die kurze Zeit später eintreffende Besatzung der „Erich Koschubs“/Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übergeben und von diesen sicher an Land gebracht werden. Dort erfolgt die weitere Versorgung durch den Rettungsdienst. Eine ambulante Aufnahme war nicht erforderlich. Sein Zustand stabilisierte sich.
Die weibliche Mitseglerin wurde durch das Polizeiboot „Habicht“ sicher an Land gebracht. Beide wurden auf dem Wasserschutzpolizeirevier in Lübeck-Travemünde zunächst betreut und später von ihren Familien abgeholt.
Die gekenterte Jolle wurde mit Mastbruch durch die DGzRS in den Heimathafen nach Travemünde verbracht. Ursächlich für die Kenterung waren nach ersten Feststellungen plötzlich aufgetretene Windböen.